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Donnerstag, 24. Januar 2008

Entfesselte Hochschule? - Grundkurs CHE
zur dokumentation einer der ersten, wenn nicht gar der erste studentische text, der sich kritisch mit der politischen einflussnahme des bertelsmann-konzerns, beziehungsweise seines "Centrums für Hochschulentwicklung" auf die bundesdeutsche hochschulpolitik auseinandersetzt.

veröffentlicht im oktober 2000 im "PAPIERKRIEG [No.50, S.10-13] des freien zusammenschluss von studentInnenschaften war damals noch nicht abzusehen, welch durchschlagende wirkung die vom che propagierten ziele zum beispiel in nrw haben würden.
seit dem regierungswechsel haben dort marktreligiöse eiferer begonnen, alles, aber auch alles genau so zu machen, wie das che das so will.
das che nimmt huldvoll gesetzesentwürfe zur korrektur entgegen und gibt sie korrigiert zurück zur verabschiedung ("Die Landesregierung wird sich daran messen lassen müssen, ..."- das muss muss man sich mal auf der zunge zergehen lassen...).
und so kommt es, dass ein "innovationsminister" im schönsten neusprech ein
"HOCHSCHULFREIHEITSGESETZ"
(abschaffung der gruppenhochschule) oder ein
"GESETZ ZUR SICHERUNG DER FINANZIERUNGSGERECHTIGKEIT IM HOCHSCHULWESEN" (pdf)
(einführung von studiengebühren) einreicht.

nun ja. zumindest braucht man sich nicht mehr vorwerfen lassen, man sei ideologisch verblendet. die ideologischen fanatiker sitzen jetzt klar erkennbar auf der anderen seite.


es ist alles so gekommen, wie es hier geschrieben steht:

Grundkurs CHE

Manche Personen und Institutionen begegnen uns im alltäglichen HoPo-Leben ja immer wieder, und dazu gehört auch die Silbe “Tschéh”. Manchmal (vor allem bei Zitaten) soll es da um einen längst toten Menschen aus Kuba gehen, aber – leider, leider – ist doch meistenteils eher ein kleiner Laden in Gütersloh gemeint, das “Gemeinnützige Centrum für Hochschulentwicklung GmbH” (CHE). Gut, wir alle wissen: “Da sitzt der Feind!” – Aber: “Was will dieser Feind überhaupt?”, “Wer ist das überhaupt konkret?”, “Mit welcher Legitimation mischen die sich überhaupt ein?” und “Woran arbeiten diese Leute eigentlich? – und warum zur Hölle in Gütersloh?” Das sind alles Fragen, von denen mensch oft eine grobe Ahnung, sich aber auch nicht weiter damit beschäftigt hat. An dieser Stelle folgt dazu jetzt ein kurzer, sicher etwas vereinfachender und nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erhebender Überblick, hauptsächlich auf Basis grundsätzlicher Papiere aus der Mitte der Neunziger, die sich aber noch immer als ziemlich aktuell erweisen – Die Inhaltsangabe zu Professor Doktor rer. pol. Detlef Müller-Bölings neuem Buch [*1] benutzt die gleichen Textbausteine wie in der ersten CHE-Veröffentlichung vor sechs Jahren. Gegründet wurde diese “gemeinnützige GmbH” 1994 auf Betreiben der Bertelsmann-Stiftung (Sitz in Gütersloh - aha, das erste Rätsel ist gelöst!) unter Mitwirkung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) um “Die Leistungsfähigkeit der deutschen Hochschulen zu fördern und ihre Evolutionskräfte zu stärken (...)” [*2]. Den beiden Gründern, Reinhard Mohn als Speerspitze der Wirtschaft (Bertelsmann) und Hans-Uwe Erichsen als damaliger Präsident der HRK, schien viel daran zu liegen, ein schlagkräftiges und kampagnenfähiges Instrumentarium zur Durchsetzung ihrer Ideen zu schaffen. Was diese genau sind, das sagt so eine wunderhübsche Sonntagsformulierung natürlich nur bedingt aus, und so bleibt wohl der einzige Weg, das CHE – jenseits platter Vorurteils-Rezitation – kennenzulernen, genauer nachzuschauen, was im Namen dieser Firma veröffentlicht wird. – Also denn:

Essentials

Zunächst ist da die Frage nach einem grundsätzlichen Idealbild für die hiesigen Hochschulen und ihre Aufgabe(n) in der Gesellschaft. Hierzu hat Prof. Dr. Detlef Müller-Böling, seines Zeichens Vorsitzender und ehemaliger Dortmunder Rektor, bereits im Gründungsjahr einen Artikel verfaßt, der noch immer als Download-Dokument Nr.1 auf den Seiten des CHE zu finden ist: In einem Analyseteil charakterisiert er vier unterschiedliche idealtypische Vorstellungen davon, wofür die Hochschulen eigentlich da seien und wie sie daraus folgend funktionieren müssen: die “Gelehrtenrepublik” (althergebrachte Ordinarienuniversität)), die “(nachgeordnete) Behörde” (Aufgabenstellung und Kontrolle von ministerialer Seite), die “Gruppeninstitution” (Ständestaat ohne einheitliches Interesse, sondern mit reinem ‚pro domo‘-Verständnis) und schließlich den “Dienstleistungsbetrieb” (Angebot-Nachfrage, Konkurrenz, ‚Geld regiert die Welt‘, usw., usf.). Aus derartig verschiedenen Ansätzen ergebe sich ein wüstes Durcheinander an Reformvorschlägen, die ohne einheitliches Konzept wenig bewirken könnten. Demgegenüber versucht er ein eigenes Modell mit folgenden Kernanforderungen zu kreieren: Hochschulen müssen “profiliert, wettbewerblich, wissenschaftlich, autonom und wirtschaftlich” sein, was dann konkret bedeuten soll: -Profilierung: Aufgabe der “Fiktion der Einheitlichkeit und der Gleichwertigkeit der deutschen Hochschulen” – a) man muß nicht alles überall studieren können, b) Trennung Elite- und Massenhochschule. -Wettbewerb: Konkurrenz um bestes Personal, beste Forschungs- und Lehrleistungen, StudienanfängerInnen und optimale wirtschaftliche Verwertbarkeit der AbsolventInnen. -Wissenschaftlichkeit: Verantwortung für die Leistungen in der Forschung und Lehre sollen bei der Wissenschaft liegen, nicht bei Verwaltung und Politik
-Autonomie: Selbstorganisation und -verwaltung, Rechenschaftspflicht gegenüber der ‚Gesellschaft‘ (?) -Wirtschaftlichkeit: nicht Gewinnerzielung, aber Optimierung Zweck-Mittel-Relation, reine “Kosten”-“Nutzen” Abwägung z.B. bei Entscheidungsverfahren (demokratisch vs. hierarchisch). Nun ja, auch wenn Herr Müller-Böling das anders sieht, sehr weit ist dieses Modell von der Hochschule als Dienstleistungsunternehmen eigentlich nicht entfernt.[*3] Zu welchen konkreten Positionen das CHE auf dieser Basis dann kommt, kann mensch sich zum Beispiel bei der Meinung zu folgendem Thema anschauen:

Studiengebühren sind böse. Nennen wir sie doch “Beiträge”...

“Die deutschen Hochschulen sind unterfinanziert. (...) Bei den Studierenden entsteht bei zehnsemestrigem Studium eine Darlehensschuld von 10.000 DM, den Hochschulen stehen sofort die dringend benötigten zusätzlichen Mittel zur Sicherung ihrer Wettbewerbsfähigkeit in Höhe von 3,5 bis 3,8 Milliarden DM zur Verfügung.” [*4] Die drei Punkte zwischen diesen beiden Sätzen stehen anstelle der mäßig stringenten Beweisführung zwischen den Sätzen 1 und 2. Diese erklärt uns, warum es unerläßlich ist, sich massiv für einen “Beitrag der Studierenden an der Finanzierung des Hochschulsystems” einzusetzen. Unter Beschwörung der finanziell notleidenden Hochschulen wird festgestellt, daß es dringend einer Finanzspritze bedarf. Der Staat, so beklagt man an einer Stelle, ziehe sich aus seiner Verantwortung zurück. Also muß es jemand anders bezahlen. Die konstatierte Finanzierungslücke in der deutschen Hochschulfinanzierung in Höhe von 4 Milliarden DM ließe sich optimal durch einen Beitrag von 1000 DM pro Semester schließen, da bei ca.1,9 Mill. Studierenden dann etwa 3,8 Milliarden DM anfielen; ein gewisser, dann wegfallender Teil von vermuteten Scheineinschreibungen ist hier allerdings noch nicht mit eingerechnet. Begründet wird die Sinnhaltigkeit der Feststellung, daß Studierende zur Finanzierung herangezogen werden sollen und nicht etwa der Staat oder Bertelsmann ;-) damit, daß andere Ausbildungen (Meisterin, Logopäde) ebenfalls selbst finanziert werden müssen, anstatt zu fordern, auch diese weiterqualifizierenden Abschlüsse kostenfrei anzubieten. Der “mäßig” finanzielle Mehraufwand bedeute in Relation zum individuellen Nutzen im späteren Berufsleben, den AbsolventInnen aus ihrem Studium ziehen, wenig und könne kaum abschrecken, zumal über ein Darlehen finanziell schwächere Studierende vorfinanziert werden könnten (siehe weiter unten). Zynisch wird zudem argumentiert, daß der Anteil an Studierenden aus bildungsfernen Schichten sich von 1983 - 95 von 24 auf 14% reduziert habe und deshalb der freie Hochschulzugang als Lenkungsinstrument nicht bewährt habe. Leider verschweigt der Autor die ständig zurückgehende Qualität der staatlichen Ausbildungsförderung (BAföG). Ein weiteres von Müller-Bölings Argumenten ist das sattsam bekannte von Jungverkäuferin/ jungem Facharbeiter, die den gleichaltrigen Medizinersöhnen und Managertöchtern das Studium finanzieren. Wir gehen jetzt mal nicht schon wieder darauf ein. Ausreichend Gegenargumente bei den GenossInnen vom ABS (AktionsBündnis gegen Studiengebühren) [*5]. Nicht ungeschickt wird eine Trennung von öffentlichem und privatem Gut vorgestellt, und weil “ernstzunehmende Wirtschaftstheoretiker die Auffassung vertreten, Hochschulbildung überwiegend dem privaten Nutzen zuzuordnen und insofern die volle Finanzierung den Studierenden bzw. ihren Eltern aufzubürden, wie es grundsätzlich in den Vereinigten Staaten üblich ist, wobei der sozialen Komponente dort durch ein reichhaltige Stipendiensystem Rechnung getragen wird.” In diesem Zitat ist beinahe alles drin, was bei Studierenden Feindseligkeiten erzeugen könnte. Wow. Das muß man erstmal schaffen. Finales Argument: Durch ihre Beiträge werden Studierende zu “König Kunde”. Nach dem Versagen der Gruppenuniversität tritt Einfluß durch Konsumverhalten an ihre Stelle. Gemeint ist die berühmte “Abstimmung mit den Füßen”, die die Lehrenden angeblich dazu veranlassen soll, sich mehr an den Bedürfnissen der Studierenden zu orientieren (und marktgerecht auszubilden). [*6] Die einzige Bedingung an den Staat ist, die bisherige Förderung nicht noch weiter zurückzufahren. Während andere noch auf der Suche sind nach einer “unbürokratischen, unkomplizierten und preiswerten Abwicklungsmethode” hat sich Müller-Böling schon eine ausgedacht – nämlich den “Deutschen Studienfonds zur Qualitätssicherung der Hochschulen”, liebevoll DSF abgekürzt: Alle Immatrikulierten zahlen einen Tausender direkt an ihre geliebte Alma Mater; wer da gerade nicht flüssig ist, füllt ein zweiteiliges Formular aus (Teil 1 ans DSF, Teil 2 ans Finanzamt), der DSF zahlt das Geld aus, und das Finanzamt saugt es Jahre später mit der Einkommenssteuer wieder ab, verzinst natürlich. Einfach wie ein Kaufhauskredit, LeichtKauf bei Quelle, so easy kann studieren sein. Das war der Stand von vor fünf Jahren, und grundsätzlich entspricht er dem, was das CHE auch heute noch vertritt. Jedoch gerade hier ist am Thema weiter gearbeitet worden und einiges mehr wurde dazu in die Welt gesetzt: So hat es zwei Umfragen unter der Bevölkerung gegeben (1998 und 2000), bei denen die Menschen zu ihrer Meinung zu Studiengebühren gefragt wurden. Und mehrheitlich waren sie dann - laut CHE-Aussage - dafür. Wohlweislich wird dabei verschwiegen, daß die multiple-choice Fragen den Eindruck erweckten, mensch könne sich hier eigentlich nur zwischen verschiedenen Gebühren- Modellen entscheiden, nicht aber das Konzept vollkommen ablehnen. Hier hatte sich dann die Mehrheit für das sozial am wenigsten schädliche entschieden – wie das bei einer fairen Befragung ausgegangen wäre, könnt ihr euch ja selber vorstellen. Ansonsten ist das CHE von der festen Forderung von DM1000/Semester abgerückt und möchte die Entscheidung über die Höhe der Autonomie (s.o.) der jeweiligen Hochschule überlassen.

und sonst...?

Dies ist natürlich nur ein Bereich gewesen, mit dem sich das CHE beschäftigt hat - sicherlich derjenige, bei dem es am stärksten mit studentischen VertreterInnen aneinandergeraten ist - aber das Gesamtfeld ist doch deutlich größer: Organisationsentwicklung, Evaluation/Qualitätssicherung, Leistungstransparenz, Studienführer, Prozessoptimierung, IT- Management, Benchmarking, Qualitätssicherung, Hochschulmanagement, Medienentwicklung, Denkfabrik, Wissensmanagement, Hochschul-Marketing, Strukturentwicklung, Hochschulfinanzierung, Zielvereinbarungen und Controlling – dies sind die inhaltlichen Aufgabenfelder, zu denen (laut CHE-Homepage) unter bemerkenswertem Personalaufwand gearbeitet wird. Ursprünglich war unsere Planung auch gewesen, zumindest noch auf einige weitere einzugehen, doch leider mußten wir verwundert feststellen, daß unsere Bibliothek beim Einkauf von CHE-Publikationen recht sparsam war; nun ja, so bleibt denn wenigstens Stoff für eine Fortsetzung.

Public Relations

Eine wichtige Frage ist aber, was das CHE so einflußreich macht. Da wäre natürlich zunächst einmal die Pseudo-Legitimation, die es durch die Beteiligung der HRK an seiner Gründung erhält; als zweiten Punkt kann mensch auch das Prestige nennen, das sich aus prominenten Personen in ihren Reihen ergibt. Prof.Dr.D.M.-B. war wie gesagt zuvor Rektor an der Uni Dortmund. Prof. Erichsen gehört auch heute noch zu den größten Sammlern von Kommissionsplätzen in der BRD (zum Beispiel Expertenrat für den Qualitätspakt NRW und Akkreditierungsrat), auch Prof. Landfried (aktueller HRK-Präsident), der rheinland-pfälzische Bildungsminister Zöllner und noch diverse weitere prominente Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft aus dem In- und Ausland stellen den Beirat des Centrums. Schließlich ist auch die Öffentlichkeitsarbeit zu nennen: Das CHE veranstaltet regelmäßig Tagungen und Workshops, die recht zahlreich als Fortbildung besucht werden, zum Beispiel von DekanInnen, die sich hier für ihre Administrationsaufgaben vorbereiten können, oder auch von Angestellten der Verwaltung, denen solche Fortbildungsmaßnahmen mit Zertifikaten bestätigt werden, die die Hochschulen inzwischen oft als Zusatzqualifikationen anerkennen. So ergibt sich natürlich ein nicht zu unterschätzender Multiplikator-Effekt. Dazu kommt auch noch eine durchaus erwähnenswerte Pressearbeit: Wenn das CHE eine Pressemitteilung herausgibt, findet diese sich wenigstens auf der HoPo-Seite der Süddeutschen und der ZEIT, oft genug auch in der “Tagesschau”. Kein Wunder allerdings bei einer derartig hochfinanzierten Agit-Prop-Maschine.

sCHEme™

Es waren einmal 12 Studierende und SchülerInnen, die waren der Meinung, “außerhalb der Fachschaften, die erfolgreich an der Basis arbeiten, verlieren sich die ASten und die Hochschulgruppen der Parteien zu oft und zu gern in ideologischen Grabenkämpfen” [*7]. Um dem endgültigen Niedergang der deutschen Hochschulen wirkungsvoll entgegenzuwirken schlossen sie sich “zu einer Diskussionsrunde zusammen(...) – eine Runde ohne hauptamtliche Funktionäre und Interessenvertreter, aber aus jungen und um die Zukunft der Hochschulen besorgten Menschen”, die sich gewappnet sahen mit ihrer Vernetzung “gegen den Mainstream” zu arbeiten. Herausgekommen ist dabei der “studentische Beirat des CHE”: sCHEme™ Im “Bommerholzer Manifest” vom Juli 98 zeigen einige der getroffenen, durchaus polemisch überspitzten Äußerungen über die universitäre Selbstverwaltung (“...der Senat tagt, damit der Senat tagt, damit der Senat tagt”) nicht gerade übergroße Kenntnis des hier kritisierten Systems (Durchaus vorhandenen zeremoniellen Leerlauf in einigen Gremien streiten wir nicht ab). Ansonsten fordert dieses Papier alles und nichts, darunter Umstrukturierung der Gremien, Anbindung an Gesellschaft & Wirtschaft und stärkere Profilierung der Hochschulen. Hier bricht sich universelle Unzufriedenheit über das Leben und Arbeiten an den (Hoch-) schulen Bahn - im Sinne des CHE. “Innovationen und unkonventionelle Ideen” verspricht sich sCHEme™ “durch die Einbindung kompetenter Personen von außerhalb der Universität.” Vor diesem Hintergrund versammelten sich sechs von ihnen plus sechs weitere handverlesene SchülerInnen unter Beihilfe eines von der Bertelsmann-Stiftung geladenen Diskurs- und Indoktrinationsgeschwaders von insgesamt 14 VertreterInnen aus Wirtschaft, Politik, Medien und politischer Verwaltung (der Anteil aus Gütersloh war recht hoch) und holten zu ihrer letzten Großtat aus: dem Positionspapier des “Round Table - Innenansichten des Bildungssytems”. Seitdem ist es still geworden um die Frauen und Mannen von sCHEme™ und es steht zu vermuten, daß diese Gruppe in möglicherweise wechselnder Besetzung immer wieder reanimiert wird, wenn das CHE Legitimationen braucht, die es von gewählten VertreterInnen nur schwerlich bekommen wird. Nun gut, das soll es fürs erste gewesen sein mit unserem kurzen Einblick in diese sonderbare Firma in Gütersloh, was nicht heißt, daß damit alles zum Thema gesagt wäre.


Fußnoten:
*1 D. Müller-Böling, Entfesselte Hochschule, Gütersloh 2000.
*2 Dieses Zitat – sowie einige andere, die wohl noch folgen werden – stammt von der CHE-Homepage (http://www.che.de).
*3 Vgl. Detlef Müller-Böling, Hochschulen als Vorstellungsstereotypen. Von der Gelehrtenrepublik zum Dienstleistungsunternehmen, in: Forschung und Lehre 7/94, S. 272-275.
*4 Vgl. Detlef Müller-Böling, Deutscher Studienfonds zur Qualitätssicherung der Hochschulen. Argumente für und wider einen Beitrag der Studierenden an der Finanzierung des Hochschulsystems, Oktober 1995, 11 Seiten 5 Vgl. http://www.studis.de/abs
*5 Vgl. http://www.studis.de/abs
*6 Vgl. Kerry Sailer, Kunde oder Produzent- zur Rolle der Studierenden, a.a.O. in diesem Papierkrieg Argumente besser, schöner, intensiver als wir sie hier darstellen können...
*7 Vgl. http://www.che.de/scheme Die Seite http://www.scheme.de gibt es auch. Die ist auch schön. Nur anders.

S. Goedde & L. Gerlach (AK HoPo, Uni Bielefeld)
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