worum es geht: mobilität

Montag, 7. Juni 2010

unter/wegs II
karmapunkte ohne ende: jemandem den versoffenen corsa c von der autobahn (linke spur) gezaubert. erklären können, warum der so rattert (steuerkette beim 1,0-dreizylinder schlägt), neueinstellung der kraftstoffeinstellung angemahnt.
jemand anderem in großer not die scheibenwischer gewechselt, eine tätigkeit, die überraschend viel vorstellungsvermögen erfordert.
(nicht in die genderfalle getappt!)


wenn man demos ordnet, muss man eine ordnerarmbinde tragen. je nach demo ist das mehr oder weniger ambivalent - ich mach das ganz ungern, habe ich doch eine ganz komische konnotation bei deutschen mit armbinden auf politischen veranstaltungen.


daneben steht man gern: *



daneben steht man nicht so gern:




rotglühende windräder im sonnenuntergang;
quasi beim quadfahren erwischt worden.


fünf stunden für eine strecke, die man gewöhnlich locker auch in drei schaffen kann. ins lenkrad gebissen, zu spät gekommen. menschen haben sich in der zwischenzeit angefangen, vor hunger körperteile zu amputieren. gerade noch rechtzeitig eingeschritten, zum beispiel in den hausflur.


fleißige menschen von der arbeit abgehalten.
referate, bootsführerscheine. nur ich, ich muss bis spät in die nacht arischen wein in mich reinkippen und die fleißigen leute von ihrem tun ablenken.
den hals nie voll kriegen. lustprinzip, wie ein dreijähriger. vielleicht können mich deswegen kätzinnen und katzer so gut leiden.



"wenn alles schiefgeht", kann das schon mal ein grund für einen bulgarischen hotelbesitzer sein, sein geld übergangsweise auf einer deutschen autobahnsanitäranlage zu verdienen. und trotzdem nicht den mut zu verlieren - das ringt mir selbstredend respekt ab.
wenn sie, werte leserschaft also noch über sommerliche urlaubsziele in osteuropa nachdenken, möchte ich ihnen diese lokalität wärmstens ans herz legen.


lieblingsrasthöfe:
wolfsgrund
löwenburg

sonderpreis:
müllrose


so, genug energie erzeugt.




und schon geht's weiter.


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dies ist ein update von unter/wegs

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Den Oetker-Bus habe ich neulich auch gesehen. Wie schön Autos mal waren! Und auch der T2 dahinter lässt mein Herz aufgehen. Hier in der Nähe steht auch so ein nostalgisches Stück herum. Hach.

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ganz unprosaisch hatte vw damit den umbauten raum auf rädern erfunden. und es war auch nicht immer alles schön, was heute nicht mehr glänzt...

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Da werd ich doch immer gleich sentimental. Der Bulli war mein erstes Auto. Der hatte allerdings nicht diese Schnapsglasblinker, sondern die Spiegeleivariante. Wie der da.
Für 100 Mark gekauft und gleich zu siebt mit 25 PS durch die Pyrenäen gejuckelt. Das Ganze, bis auf abgenutzte Lichmaschinenkohlen, pannenfrei, obwohl der Bus damals schon 20 Jahre auf dem Buckel hatte.
Aber was soll an dieser überschaubaren Technik auch groß kaputtgehen?

(der andere Bus hat, obwohl man natürlich gleich an Brennstäbe etc. denkt, sowas an Bord)

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dreißig jahre ist ein wort.

für brennstäbe fehlten mir auch die übliche begleitung von sieben helikoptern und mehreren hundertschaften schwarzer robocops. nicht, dass ich sie schmerzlich vermisst hätte...

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Dreißig? Hat hier irgend jemand was von dreißig gesagt, hä?
(diese Editierfunktion ist doch eine feine Sache!)

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:-))

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Beim Wechsel
von Scheibenwischern habe ich offen gestanden auch schon derbe geflucht, obwohl mich das gesellschaftliche Konstrukt rund um meinen Chromosomensatz eigentlich für diese Verrichtung prädestinieren müsste.

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es führt kein weg dran vorbei: man muss es lernen...
ein paar jahre im fahrgeschäft - und schon ist es weder aktenzeichen xy noch xx mehr ;-)

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Hachja, Scheibenwischer hätte ich auch manchmal gerne - oder ein Dach. Dann, wenn der Regen im Schoß die artgerechte Fischzucht erlauben tät...

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vielleicht doch auf duo umsteigen?

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Schon probiert, ist mir dann aber abhanden gekommen...worden

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:-((

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Da erläge ich glatt der Versuchung doch noch Autofahren zu lernen, fast zumindest.

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wegen des radioaktiven abfalls oder wegen des hotels am schwarzen meer?

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