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Mittwoch, 27. Februar 2008
worum es geht: polit
sekt(en)beauftragte
vert, 19:12h
wenn wuppertal die stadt der hundert christlichen sekten ist, ist hamburg die der hundert politischen... (sorry frankfurt, knapp geschlagen).
daher freue ich mich aufrichtig über das wahlergebnis der linkspartei in hamburg – das verspricht uns allen noch viel freude. zum beispiel beim zusehen, wie sie sich gegenseitig öffentlich oder hinter verschlossenen türen die haut abziehen.
darauf ein gläschen "rotkäppchen"!
klar – die partei ist straff strukturiert und ramelow versteht es die „alte dreckssau“ zu geben (zitat pds-mitglied, hannover). Aber ich bezweifle, dass sie die gemengelage aus ehemaligen linksruckis, leuten von der ams und der dkp und mitgliedern der liste links der uni hh mittelfristig unter kontrolle halten können.
die hab ich erlebt und mit denen ist keine politik zu machen; ruckzuck ist der laden zerlegt, ganz ohne die hilfe der bürgerlichen presse, die ihr sinistres ;-) spiel mal wieder perfekt zelebriert hat.
Natürlich sind sie nicht wirklich gefährlich, sie haben lediglich das potential
- parteitage (fast)zu sprengen (bundes-pds, münster)
- verheerende aussendarstellungen zu produzieren (pm “sowas kommt von sowas” nach dem 11.09.01)
- innerparteiliche demokratie so lange auszusitzen bis die werktätigen ins bett müssen (pds-landesverband hh)
- studentische selbstverwaltungen auf jahre lahmzulegen und zu plündern (asta uni hh + hwp),
ganz normale stalinos halt.
[dass der gerade in die linke aufgelöste linksruck seine zentrale in hamburg hat, ist sicher nur ein zufall...]
wer einmal in institutionen mit ihnen zusammengearbeitet hat und erlebt hat, wie sie im plenum pöbeleien und beleidigungen als politisches instrument einsetzen, versuchen mit geschäftsordnungsanträgen kleine delegationen zu zermürben (während sie selber in schichten tagen) und wer dann in diesem zusammenhang noch erleben kann, dass auf von ihnen ausgerichteten kongressen am wochenende plötzlich die versorgungslage knapp wird, aber die eigene peergroup (z.b. nachts um drei mit kaffee) versorgt wird, alle anderen aber nix bekommen, der kriegt halt lange zähne. und kann sich gut vorstellen, dass sie in zusammenhang mit dem deep entrism des linksruck in der hamburger bürgerschaft zu ganz neuer form auflaufen könnten.
natürlich ist vieles davon schon ein paar jahre her. jedoch: die leute sind ja nicht verschwunden - die halten jetzt erstmal hübsch die schnauze und kuscheln für die kamera oder in der zweiten reihe.
ich hab die starke aversion politischer akteurInnen in hh gegen ihre mitbewerberInnen ja nie so richtig verstanden, bis ich sie habe kennenlernen dürfen und selber mittendrin war im stalino-kaderzirkus.
ich kann verstehen, warum sich in hamburg menschen hassen.
es hat ein halbes jahr mit wenig schlaf gekostet, bis wir sie mit extrem hässlichen szenen wieder los waren. die pds hat’s auch versucht und ist gescheitert, jetzt sind alle kasper wieder da.
(bei den ruckis war man klüger. war ja auch ein ästhetisches problem - überall die transmissionsriemigen linksruck-plakate: wer will die schon auf seiner demo in der ersten reihe…;-)
ich wünsche der l-partei in hamburg viel kaffee, viel sitzfleisch und unglaublich viel frustrationstoleranz.
viel spass also mit denen. ansonsten bin ich da eher leidenschaftslos.
bin ja kein linkemitglied - und auch kein hamburger (in diesem fall: juchhu!)
prösterchen!
daher freue ich mich aufrichtig über das wahlergebnis der linkspartei in hamburg – das verspricht uns allen noch viel freude. zum beispiel beim zusehen, wie sie sich gegenseitig öffentlich oder hinter verschlossenen türen die haut abziehen.
darauf ein gläschen "rotkäppchen"!
klar – die partei ist straff strukturiert und ramelow versteht es die „alte dreckssau“ zu geben (zitat pds-mitglied, hannover). Aber ich bezweifle, dass sie die gemengelage aus ehemaligen linksruckis, leuten von der ams und der dkp und mitgliedern der liste links der uni hh mittelfristig unter kontrolle halten können.
die hab ich erlebt und mit denen ist keine politik zu machen; ruckzuck ist der laden zerlegt, ganz ohne die hilfe der bürgerlichen presse, die ihr sinistres ;-) spiel mal wieder perfekt zelebriert hat.
Natürlich sind sie nicht wirklich gefährlich, sie haben lediglich das potential
- parteitage (fast)zu sprengen (bundes-pds, münster)
- verheerende aussendarstellungen zu produzieren (pm “sowas kommt von sowas” nach dem 11.09.01)
- innerparteiliche demokratie so lange auszusitzen bis die werktätigen ins bett müssen (pds-landesverband hh)
- studentische selbstverwaltungen auf jahre lahmzulegen und zu plündern (asta uni hh + hwp),
ganz normale stalinos halt.
[dass der gerade in die linke aufgelöste linksruck seine zentrale in hamburg hat, ist sicher nur ein zufall...]
wer einmal in institutionen mit ihnen zusammengearbeitet hat und erlebt hat, wie sie im plenum pöbeleien und beleidigungen als politisches instrument einsetzen, versuchen mit geschäftsordnungsanträgen kleine delegationen zu zermürben (während sie selber in schichten tagen) und wer dann in diesem zusammenhang noch erleben kann, dass auf von ihnen ausgerichteten kongressen am wochenende plötzlich die versorgungslage knapp wird, aber die eigene peergroup (z.b. nachts um drei mit kaffee) versorgt wird, alle anderen aber nix bekommen, der kriegt halt lange zähne. und kann sich gut vorstellen, dass sie in zusammenhang mit dem deep entrism des linksruck in der hamburger bürgerschaft zu ganz neuer form auflaufen könnten.
natürlich ist vieles davon schon ein paar jahre her. jedoch: die leute sind ja nicht verschwunden - die halten jetzt erstmal hübsch die schnauze und kuscheln für die kamera oder in der zweiten reihe.
ich hab die starke aversion politischer akteurInnen in hh gegen ihre mitbewerberInnen ja nie so richtig verstanden, bis ich sie habe kennenlernen dürfen und selber mittendrin war im stalino-kaderzirkus.
ich kann verstehen, warum sich in hamburg menschen hassen.
es hat ein halbes jahr mit wenig schlaf gekostet, bis wir sie mit extrem hässlichen szenen wieder los waren. die pds hat’s auch versucht und ist gescheitert, jetzt sind alle kasper wieder da.
(bei den ruckis war man klüger. war ja auch ein ästhetisches problem - überall die transmissionsriemigen linksruck-plakate: wer will die schon auf seiner demo in der ersten reihe…;-)
ich wünsche der l-partei in hamburg viel kaffee, viel sitzfleisch und unglaublich viel frustrationstoleranz.
viel spass also mit denen. ansonsten bin ich da eher leidenschaftslos.
bin ja kein linkemitglied - und auch kein hamburger (in diesem fall: juchhu!)
prösterchen!
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