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Montag, 12. Juli 2010
worum es geht: musik
hip/hop: afrikaans! afrikaans!
vert, 00:04h
die letzten beiden beiträge in dieser reihe behandelten aus naheliegenden gründen hiphop und rap vom kap.
auf anderen kommunikationskanälen als blogkommentaren bin ich darauf angesprochen worden, was das denn überhaupt für eine sprache sei; und diese kultur und überhaupt.
bin ich dazu berufen, kluge sachen über südafrika zu verbreiten? sicher nicht. auch fakten kann die wikipedia besser.
aber diese inhaltlichen verknüpfungen machen mir spaß und ich find's interessant (das muss doch als begründung für einen blogbeitrag reichen, oder?)
und wenn man, wie ich bisher, von zwei beiträgen aus südafrika zwei mit weißen künstlerInnen erstellt, dann muss man sich natürlich schon fragen, ob man nicht selbst ein etwas verzerrtes bild produziert.
afrikaans ist im südafrikanischen alltag definitv nicht nur die sprache der weißen burischstämmigen "boere".
lee ursus hat dazu ein paar sätze ins mikrofon erklärt.
wie ist aus kapholländisch also eine sprache geworden, die jetzt dreihundert jahre später eine multiethnische sprecherschaft hat?
vielleicht weil sie das schon immer hatte: kameraad mhambi ist von der aktuellen berichterstattung genervt und liefert passend zum wm-finale noch mal ein paar fakten, darunter zum beispiel, dass
es hat sicher gründe, warum churchill aus pretoria im video nicht am vortrekkerdenkmal herumturnt (mal ganz abgesehen vom ästhetischen aspekt. nur das völkerschlachtsdenkmal ist hässlicher).
dann lieber nach paarl zum 1975 (noch während der apartheid) eingeweihten afrikaansen sprachmonument...
weitere beipiele:
- terror mc hat m.e. durchaus internationales niveau:
ganz selbstverständlich auch bei:
- mr. h (musikalisch ein minimalismus, der mich an die pillenschlucker von lyrical poetry denken lässt;-)
- blaq cream (mich wundert immer, dass lispler im rap egal welcher sprachen gelegentlich stärker vertreten zu sein scheinen als im bevölkerungsquerschnitt...)
ganz zum schluss noch mal ein "weißes" stück, (von volkstümlicher boeremusiek sicher weit entfernt), bei dem das video etwas mehr im vordergrund steht, es hat einen musikfernsehpreis gewonnen - zu recht, wie ich finde.
hier zeichnet sich schön ab, welcher eher exzentrischen und an hillbillietum erinnernden kultur figuren wie jack parow und die antwoord entstammen. zumindest beweist man hier, dass man über sich selber lachen kann.
bleibt nur eine frage:
woher bekomme ich jetzt bloß so einen drehgrill wie in 2:04?
den könnte ich in bälde sehr gut brauchen...
dies ist ein update zu "dans dans dans"
und
ein beitrag aus der serie hip/hop/rap
und
ein beitrag aus der kurzserie met afrikaans deur die jaar ;-)
auf anderen kommunikationskanälen als blogkommentaren bin ich darauf angesprochen worden, was das denn überhaupt für eine sprache sei; und diese kultur und überhaupt.
bin ich dazu berufen, kluge sachen über südafrika zu verbreiten? sicher nicht. auch fakten kann die wikipedia besser.
aber diese inhaltlichen verknüpfungen machen mir spaß und ich find's interessant (das muss doch als begründung für einen blogbeitrag reichen, oder?)
und wenn man, wie ich bisher, von zwei beiträgen aus südafrika zwei mit weißen künstlerInnen erstellt, dann muss man sich natürlich schon fragen, ob man nicht selbst ein etwas verzerrtes bild produziert.
afrikaans ist im südafrikanischen alltag definitv nicht nur die sprache der weißen burischstämmigen "boere".
lee ursus hat dazu ein paar sätze ins mikrofon erklärt.
wie ist aus kapholländisch also eine sprache geworden, die jetzt dreihundert jahre später eine multiethnische sprecherschaft hat?
vielleicht weil sie das schon immer hatte: kameraad mhambi ist von der aktuellen berichterstattung genervt und liefert passend zum wm-finale noch mal ein paar fakten, darunter zum beispiel, dass
The company brought slaves from the East, Malaysia and Sri-Lanka today, and the Governor of the company that created Stellenbosch, Simon van der Stel was Javanese himself. Most coloureds – the majority of inhabitants of the Cape – are their descendants and they speak Afrikaans.die beiden dort eingebetteten videos muss ich ich hier einfach auch aufnehmen, fangen wir also mit dem ersten an, das den gebrauch von afrikaans (als rapsprache) zum thema hat: sprich mit mir von churchill.
es hat sicher gründe, warum churchill aus pretoria im video nicht am vortrekkerdenkmal herumturnt (mal ganz abgesehen vom ästhetischen aspekt. nur das völkerschlachtsdenkmal ist hässlicher).
dann lieber nach paarl zum 1975 (noch während der apartheid) eingeweihten afrikaansen sprachmonument...
weitere beipiele:
- terror mc hat m.e. durchaus internationales niveau:
ganz selbstverständlich auch bei:
- mr. h (musikalisch ein minimalismus, der mich an die pillenschlucker von lyrical poetry denken lässt;-)
- blaq cream (mich wundert immer, dass lispler im rap egal welcher sprachen gelegentlich stärker vertreten zu sein scheinen als im bevölkerungsquerschnitt...)
ganz zum schluss noch mal ein "weißes" stück, (von volkstümlicher boeremusiek sicher weit entfernt), bei dem das video etwas mehr im vordergrund steht, es hat einen musikfernsehpreis gewonnen - zu recht, wie ich finde.
hier zeichnet sich schön ab, welcher eher exzentrischen und an hillbillietum erinnernden kultur figuren wie jack parow und die antwoord entstammen. zumindest beweist man hier, dass man über sich selber lachen kann.
bleibt nur eine frage:
woher bekomme ich jetzt bloß so einen drehgrill wie in 2:04?
den könnte ich in bälde sehr gut brauchen...
dies ist ein update zu "dans dans dans"
und
ein beitrag aus der serie hip/hop/rap
und
ein beitrag aus der kurzserie met afrikaans deur die jaar ;-)
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