Donnerstag, 1. November 2012
"enough is enough"... [chumbawamba, UK]
vert, 21:40h
...hieß es 1994, als chumbawamba zusammen mit credit to the nation "anarchy"anzettelte.
(können sie mal kaufen. ist kein einziges schlechtes lied drauf)
unerhört!
antifaschistischer pop!
ohne HATE! HATE! NO FUN! DESTROY!
immer etwas radikaler als ich, aber bigmouth strikes again gehört wohl zur britischen linksfolklore. unverdrossene kämpfer*innen pro bono, contra malum, dafür hab ich sie immer bewundert.
die gehören nicht nur zu meiner musikalischen, sondern auch zu meiner politischen sozialisation.
ein musikalisches wechselbalg war das, immer für eine überraschung gut. plötzlich spielten sie "english rebel songs" ein, erschufen mit "tubthumping" eine veritable fußball-mitgröhlhymne, würdigten peter greenaways "the cook, the thief, his whife and her lover" oder gingen einfach mal nur noch akustisch auf tour.
enough is enough haben sie jetzt gesagt, nach drei jahrzehnten subversiver musik, von denen ich sie fast zwei als eine meiner lieblingsbands bezeichnen möchte. dass ich nicht ohne mindestens einen song von ihnen auf der jeweils ultimativen urlaubskassette jemasl das land verlassen hätte, versteht sich ja wohl von selbst. nu is die jugend vorbei, schon wieder...
drei letzte konzerte, eins in norwegen, eins in leeds (klar) und jetzt raten sie mal, wer morgen nach berlin fährt. und ein tränchen verdrückt.
(müsste noch karten geben an der abendkasse. mir unerklärlich, eine freundin hat für uns schon vor monaten welche bestellt.)
und irgendwann erzähl ich mal die geschichte, wie ich mit alice nutter ein interview für meine schülerzeitung gemacht habe. oder wie die musik zum soundtrack für einen kleinen aufstand wurde - an deutschen hochschulen wohlgemerkt. oder wie ich halb blind nach düsseldorf gefahren bin, weil ich dort auf der gästeliste stand. ach.
... comment
(können sie mal kaufen. ist kein einziges schlechtes lied drauf)
unerhört!
antifaschistischer pop!
ohne HATE! HATE! NO FUN! DESTROY!
immer etwas radikaler als ich, aber bigmouth strikes again gehört wohl zur britischen linksfolklore. unverdrossene kämpfer*innen pro bono, contra malum, dafür hab ich sie immer bewundert.
die gehören nicht nur zu meiner musikalischen, sondern auch zu meiner politischen sozialisation.
ein musikalisches wechselbalg war das, immer für eine überraschung gut. plötzlich spielten sie "english rebel songs" ein, erschufen mit "tubthumping" eine veritable fußball-mitgröhlhymne, würdigten peter greenaways "the cook, the thief, his whife and her lover" oder gingen einfach mal nur noch akustisch auf tour.
enough is enough haben sie jetzt gesagt, nach drei jahrzehnten subversiver musik, von denen ich sie fast zwei als eine meiner lieblingsbands bezeichnen möchte. dass ich nicht ohne mindestens einen song von ihnen auf der jeweils ultimativen urlaubskassette jemasl das land verlassen hätte, versteht sich ja wohl von selbst. nu is die jugend vorbei, schon wieder...
drei letzte konzerte, eins in norwegen, eins in leeds (klar) und jetzt raten sie mal, wer morgen nach berlin fährt. und ein tränchen verdrückt.
(müsste noch karten geben an der abendkasse. mir unerklärlich, eine freundin hat für uns schon vor monaten welche bestellt.)
und irgendwann erzähl ich mal die geschichte, wie ich mit alice nutter ein interview für meine schülerzeitung gemacht habe. oder wie die musik zum soundtrack für einen kleinen aufstand wurde - an deutschen hochschulen wohlgemerkt. oder wie ich halb blind nach düsseldorf gefahren bin, weil ich dort auf der gästeliste stand. ach.
cabman,
Donnerstag, 1. November 2012, 22:05
Viel Spass. Dein Chumbawamba ist mein The Cure - Eh klar.
PS wo biste denn eigentlich abgeblieben? Die Frau fragt nach einer gemeinsamen Tasse Kaffee.
PS wo biste denn eigentlich abgeblieben? Die Frau fragt nach einer gemeinsamen Tasse Kaffee.
... link
vert,
Freitag, 2. November 2012, 02:36
herzlichen dank. ich werde tanzen und furchtbar gerührt sein.
kann man ja mal, stimmt.
kann man ja mal, stimmt.
... link
... comment
wilson.3d,
Donnerstag, 1. November 2012, 23:28
Passionskirche, sehr schön.
Es empfiehlt sich, früh – und ich meine sehr, sozusagen spießig früh – vor Ort zu sein. Das große Gedrängel im Angesicht des Gotteshauses wird ausbleiben, sondern gesittet in zwei Reihen angestanden.
Viel Spaß.
Ich sah Hugh Laurie dort.
Es empfiehlt sich, früh – und ich meine sehr, sozusagen spießig früh – vor Ort zu sein. Das große Gedrängel im Angesicht des Gotteshauses wird ausbleiben, sondern gesittet in zwei Reihen angestanden.
Viel Spaß.
Ich sah Hugh Laurie dort.
... link
vert,
Freitag, 2. November 2012, 02:39
ein aufmerksamer leser und klicker, sehr schön. das hat man ja selten, dass die jungen menschen heut noch den linkempfehlungen folgen...
ich hingegen danke und folge widerum ihrem rat (ankunft gegen 18h + wohnungsübernahme + anreise = das wird knapp mit spießig früh, aber wir werden es versuchen.)
ich hingegen danke und folge widerum ihrem rat (ankunft gegen 18h + wohnungsübernahme + anreise = das wird knapp mit spießig früh, aber wir werden es versuchen.)
... link
... comment
cut,
Donnerstag, 1. November 2012, 23:49
Unbedingt erzählen!
Pictures of Starving Children Sell Records. Das war bei mir der Beginn. Hab die aber leider nie gesehen.
Pictures of Starving Children Sell Records. Das war bei mir der Beginn. Hab die aber leider nie gesehen.
... link
vert,
Freitag, 2. November 2012, 02:58
da war ich musikalisch noch nicht wirklich bei bewusstsein. aber ich hab mich schon noch etwas zurück gearbeitet. never mind the ballots auf vinyl. das weiß ja heute niemand mehr, welche gänsehaut sich damals bilden konnte, wenn man so eine platte in dublin aus der kiste eines kellerkrämers zog... (und wenn man sie dann quer durch europa im rucksack transportieren musste)..
tja, im zakk wärs möglich gewesen.
tja, im zakk wärs möglich gewesen.
... link
... comment
herzbruch,
Freitag, 2. November 2012, 09:15
jaja, auch fuer mich eines der vielleicht fuenf charakteristischen geraeusche des studiums. "do you suffer from long-term memory loss? i don't remember" finde ich ja bis heute eine der besten zeilen der musikgeschichte. noch vor "peaches come from a can. they were put there by a man."
... link
vert,
Freitag, 2. November 2012, 14:09
You sometimes wonder and you sometimes wonder
stimmt, als liedzeile weltklasse.
(tatsächlich handelt der song ja von morbus seeheimer;-)
(tatsächlich handelt der song ja von morbus seeheimer;-)
... link
... comment
vert,
Samstag, 3. November 2012, 05:03
bella ciao
... link
... comment