worum es geht: miscellaneous

Montag, 16. Juni 2008

chic in japan
auf dem japantag musste ich verblüfft feststellen, dass die komplette jugendkultur rund um manga und visual kei bisher vollständig unterhalb meines wahrnehmungshorizontes agierte, oftmals wahrscheinlich zudem noch im dunkeln (was ich für eine unterstützenswerte selbsteinschätzung halte).
kurz und knapp: ich werde alt.

offenbar aber auch noch nicht ausreichend alt genug, um nicht an beinahe jeder landesgrenze, die ich in letzter zeit überquerte, vom zoll rausgewunken zu werden.

wer das auch haben möchte: kapuzenpullis sind ein heißer tipp, damit kommt die kelle bestimmt!

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Tja,
Tarnung ist alles. ;-) Vielleicht doch mal die Kunst des Krawattenknotens lernen?

Aber was Mangas und so angeht: Auf diese kuriosen Paralleluniversen stieß ich über eine Kollegin, die während des Studiums eine Weile in Japan lebte. Die hatte es schon vor über 10 Jahren auf dem Radar, dass das auch hier irgendwann abgehen würde. Ich habs damals nicht glauben wollen und gedacht, Quatsch, wer brauchtn den Sch**ß?

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Najaaaa... um fair zu bleiben muss man auch sagen dass es auch bei so vor, ungefähr, 10-11 Jahren mit Manga abzugehen anfing, mal salopp ausgedrückt. Sailor Moon, Dragon Ball, Pokemon - das lief und läuft wie Hulle.

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Gut,
die Kollegin hatte das natürlich schon paar Jahre länger auf dem Schirm, ich meinte oben den Zeitpunkt, an dem sie mich damit belämmerte. Ich habe Pokemon, um das nur mal als Beispiel zu nehmen, seinerzeit auch nicht unbedingt primär als Abkömmling aus der Manga-Ahnenreihe gesehen, sondern halt einfach nur als das nächste Kid-Entertainment-Franchise nach Power Rangers und Ninja Turtles (oder wasauchimmer). Und Dragonball kam mir einfach nur vor wie eine modernere Zeichentrick-Serie aus der gleichen Massenproduktion wie "Captain Future", "Marco" und "Heidi", oder wie der ganze Japsenkram (sorry für mangelnde pc-ness) hieß, für den sich mein kleiner Bruder begeisterte.

Ob das alles jetzt mit rückwärts durchzublätternden Comic-Büchlein noch allzuviel zu tun hat, darüber könnten Kulturhistoriker trefflich streiten.

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das war mir auch schon anfang der neunziger klar, dass 2/3 der japanischen papierproduktion für mangas draufgehen. mir war nur nicht klar, welch große schnittstelle es auch in d von dort zur realen welt gibt.
aber um im stadtbild präsent zu sein, müssen die fans schon auch aus bayern anreisen...

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Oder sind es womöglich doch die duftigen Rauchschwaden aus Ihrem Auto? ;)

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sicher nicht. im auto wird nicht geraucht, schon gar keine sportzigaretten. empirische studien haben gezeigt, dass ich zu den wenigen leuten gehöre, die davon nicht high sondern nur breit werden; ein völlig sinnloses unterfangen für mich, in verbindung mit alkohol sogar magenumstülpend.

es waren die waffen auf dem rücksitz.

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Also, ich hätte Sie damit sicher durchgewunken, man will ja keinen Ärger.

Nicht high, sondern nur breit? Was für eine Verschwendung. Immerhin aber, sie zeigen bei Ihnen überhaupt eine Wirkung. Ich als Nichtraucher, der nur paffen kann, schaue da völlig in die Röhre. Um mich herum das Volk grinst irgendwie dümmlich, und ich denk mir so, man könnte ja auch mal Kekse backen.

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gefährlich. aber geht.

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Warum gefährlich?

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"it depends on the dosis" hieß es so schön bei n-factor, einer "Raggamuffin-Metal-Noise-Funk-Rock-Rap"-kapelle, die ich '94 interviewen durfte (offenbar vor der offiziellen erfindung von "crossover") - und es ist schwer zu dosieren, weil die wirkung erst etwa eine halbe stunde später nach verspeisen eintritt.
see?
(und was man dann alles sieht, wenn man sich erst mal verhauen hat!)

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See.

Ich verhau mich doch nicht selbst!

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autoaggression wäre auch so ziemlich das letzte, das dann einträte.

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