... newer stories
Mittwoch, 30. April 2008
worum es geht: musik
hip/hop: requiem
vert, 02:36h
am letzten samstag traten kinderzimmer productions zum letzten mal unter diesem namen auf, das projekt ist beendet.
aber wie sie auftraten!
unplugged, im konzerthaus dortmund,
"zu 92% fußgängerzonenkompatibel".
von den musikalischen fähigkeiten der protagonisten können sich große teile der deutschen rapszene mal gepflegt ein scheibchen abschneiden.
* textor am kontrabass,
* quasimodo gut in form an den tellern,
* jürgen schlachter, das tier, ein unglaublich guter schlagzeuger mit hang zum vibraphon
* peer neumann an flügel & spinett, allem weiteren was sonst noch tasten hat und noch mehr
* fabian kalker an bass und gitarre
* flo und basti bosum als backing vocalists
desweiteren zahlreiche weitere rhythmus- und tasteninstrumente, tricorder und eine chipstüte als life-vinyl-crackle(!).
eine fast intime atmosphäre, trotz hunderter anwesender (lediglich die ränge auf der empore waren nicht vollständig ausverkauft). sie werden zwar gewusst haben, wieviel karten verkauft worden waren, jedoch schienen sie kurz überrascht, wie viele menschen es dann doch wirklich waren - es war ihnen von herzen gegönnt, schließlich ist eine solche produktion einerseits sicherlich die stilvollste erdenkliche verabschiedung, andererseits aber auch ein logistisches und vor allen dingen finanzielles wagnis.
lediglich etwa vier deppen konnten in ihrer verbissenen hiphop-party-gute-laune den offensichtlichen bruch nicht erkennen, konnten nicht akzeptieren, dass es nicht ihr konzert, sonder das der musizierenden war. lautes palaver, tanzen vor der bühne und die ständige "aufstehn!"-brüllung ist wohl dem ein oder anderen auf die nerven gefallen. klar, dass auch die subtile ansage zu "das gegenteil von gut ist gut gemeint" deutlich außerhalb ihres reflexionsbereiches lag.
eine form sich neu justierender musikalität, die den kern des aufbruchs bereits in sich barg; mit der klaren untermauerung, dass es sich bei derzeitigem mainstreamrap schlichtweg nicht um konkurrenz handelt und die bespielung deutscher jugendzentren vor zwanzig zahlenden gästen der vergangenheit angehört.
wir hören voneinander.
(desweiteren fände ich einen kleinen mitschnitt auf cd/dvd sehr angemessen!)
bessere fotos auf flickr hier und hier
andere in den kommentaren...
dies ist ein update zu "back"
und
ein beitrag aus der serie hip/hop/rap
aber wie sie auftraten!
unplugged, im konzerthaus dortmund,
"zu 92% fußgängerzonenkompatibel".
von den musikalischen fähigkeiten der protagonisten können sich große teile der deutschen rapszene mal gepflegt ein scheibchen abschneiden.
* textor am kontrabass,
* quasimodo gut in form an den tellern,
* jürgen schlachter, das tier, ein unglaublich guter schlagzeuger mit hang zum vibraphon
* peer neumann an flügel & spinett, allem weiteren was sonst noch tasten hat und noch mehr
* fabian kalker an bass und gitarre
* flo und basti bosum als backing vocalists
desweiteren zahlreiche weitere rhythmus- und tasteninstrumente, tricorder und eine chipstüte als life-vinyl-crackle(!).
eine fast intime atmosphäre, trotz hunderter anwesender (lediglich die ränge auf der empore waren nicht vollständig ausverkauft). sie werden zwar gewusst haben, wieviel karten verkauft worden waren, jedoch schienen sie kurz überrascht, wie viele menschen es dann doch wirklich waren - es war ihnen von herzen gegönnt, schließlich ist eine solche produktion einerseits sicherlich die stilvollste erdenkliche verabschiedung, andererseits aber auch ein logistisches und vor allen dingen finanzielles wagnis.
lediglich etwa vier deppen konnten in ihrer verbissenen hiphop-party-gute-laune den offensichtlichen bruch nicht erkennen, konnten nicht akzeptieren, dass es nicht ihr konzert, sonder das der musizierenden war. lautes palaver, tanzen vor der bühne und die ständige "aufstehn!"-brüllung ist wohl dem ein oder anderen auf die nerven gefallen. klar, dass auch die subtile ansage zu "das gegenteil von gut ist gut gemeint" deutlich außerhalb ihres reflexionsbereiches lag.
eine form sich neu justierender musikalität, die den kern des aufbruchs bereits in sich barg; mit der klaren untermauerung, dass es sich bei derzeitigem mainstreamrap schlichtweg nicht um konkurrenz handelt und die bespielung deutscher jugendzentren vor zwanzig zahlenden gästen der vergangenheit angehört.
wir hören voneinander.
(desweiteren fände ich einen kleinen mitschnitt auf cd/dvd sehr angemessen!)
bessere fotos auf flickr hier und hier
andere in den kommentaren...
dies ist ein update zu "back"
und
ein beitrag aus der serie hip/hop/rap
... link (6 Kommentare) 3025x ... comment
... older stories