worum es geht: konsum

Montag, 30. Juni 2008

kulinarische no-go-area
wie kann man es eigentlich unter moralischen gesichtspunkten rechtfertigen, kroepoek ernsthaft als knabbberdelikatesse zu verkaufen?

nicht dass sich mir ernsthaft die frage stellte, wie man styropor mit fischgeschmack erzeugt, das wunder ist das essbare styropor!

des weiteren:
SAUGNÄPFE !

es gibt nichts schlimmeres als "baby-kalamares", die dann auch noch im ganzen stück auf einer pizza sitzen.

äh, gibt's doch: dann im mund.
(auch diese gummiartigen ringe fallen aus meinem ernährungsplan!)

weitere dont'sdon'ts bestimmt bald in den kommentaren:

(willkommen im lustigen mitmachblog!)

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Geschmacksbrocken in Joghurt (jedwede Art eingelegter Frucht, bis hin zu Watte (oder was war das gleich noch?), die als Erdbeere getarnt daherkommt). Geht alles gar nicht.

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Überhaupt
gehen Weichtiere, Gliederfüßler und alles andere Getier ohne ordentliches Rückgrat gar nicht bei mir. Da lasse ich mich auch gern einen bornierten Geschmacksbauern oder kulinarische Landratte schelten, es ist mir einerlei.

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seefrüchte u.ä.
hätte ich bloß auf meinen vater gehört....
ich stand seinerzeit vor einem seafood-buffet auf dem auch austern offeriert wurden. er meinte, er habe es einmal versucht und sei damit durch. ich dachte mir, kost ja nix und dass ich mir dringend meine eigene meinung bilden muss.
und, was soll ich sagen:

riecht nach frau, schmeckt nach mann.

da konnte auch die zitrone nicht mehr helfen.

uahh........
zm

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Das klingt jetzt aber doch interessant.

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naja, es steht ja jedem/r frei, es selbst zu probieren...
mein interesse es noch einmal zu versuchen und das erste mal unter jugendlichen leichtsinn zu buchen hält sich in grenzen.
erfahrungsberichte bitte als comment. :-)
zm

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in grausamer vorzeit sollte ich auf meiner hochzeit die augen aus einem hammelschädel lutschen, als ganz besondere ehre.
mehr erzähl ich lieber nicht.

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Fisch in Dosen. Insbesondere Thunfisch. Ess ich nicht. Riech ich auch nicht gerne.

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ein geruch, den ich bis heute nicht gut ertragen kann, ist der von cognac/weinbrand. späte nachwirkungen eines einmaligen delirium tremens mit fünfzehn.
das vergisst man offenbar nicht so schnell. (also eigentlich schon, aber.)

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Kein Geruch sondern der Anblick, als verbindendes Element das jugendliche Delirium: Martini bianco. Wenn man die Flasche neigt und sich diese Schlieren darin bewegen: Dann dreht sich mir der Magen um.

(Geruchsproblematisch: Tonic Water. Mehr als der Gin, merkwürdigerweise...)

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Gin-Tonic ist doch aber super, so insgesamt; meine schönsten Abstürze verdanke ich dem Getränk. Was gar nicht geht ist der Geruch von Pernod. Schon immer.

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Ein don't ist zum Beispiel: das Plural-s zu apostrophieren.

Und jetzt kommt's:
Das Auge isst schliesslich mit; und jetzt komm' mir nich' mit dem vermeintlich vergessenen sz nach dem Diphthong; so einen Buchstaben habe ich hier nicht.

Sorry, aber ich konnte nicht widerstehen.
Wie war das noch gleich? Somnambulent! So war das. Jaja.

niesen (keinen Whisky [!] mehr fuer mich, erstmal)

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autsch.
ich bin im eifer des ekelfanalrunterschreibens wohl um einen buchstaben verrutscht. man sehe es mir nach.

ansonsten ist das wohl die gerechte strafe für andernorts herumräsonieren! rachsüchtiger niesen!
ich kaufe ein "e" !

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regionale kulinarische genüsse...
jede region hat so ihre kulinarischen eigenheiten, wie beispielsweise das wunderbare münsterland. auch wenn man keine vegetarierin ist, kann ich mir vorstellen, dass einem nicht unbedingt vor verzückung schon das wasser im mund zusammenlaufen hat, wenn man an töttchen denkt, oder diese sieht...
http://www.toettchen.de/rezepte-bilder.html
wobei ich gestehen muss, als kind fand ich es wunderbar!

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Und dazu auf den Pöttches und Töttchen-Markt gehen, um gleich den passenden Topf dazu zu kaufen. Jawoll!

(Kein Link zu finden im ganzen www. Und das, wo der Markt doch in der Weltstadt Ahlen/Westf. stattfindet. Tzk!)

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sie haben eine dunkle vergangenheit, mrs. monolog.
wahrscheinlich waren sie auch mitglied im fußballverein!

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Eigentlich dachte ich immer, meine Vergangenheit sei noch recht hell gewesen, im Vergleich zum Jetzt. So ist das mit der Eigen- und Fremdwahrnehmung.

Fußballclub? Nein, ich ganz gewiss nicht - ich bin die, die schon immer alles, was Fußball heißt, vehement ignoriert. Ich sollte mal Masseuse einer Fußballmannschaft werden; das scheiterte dann allerdings daran, dass ich gern selbst entscheide, wem ich das Fleisch knete. Näher als da kam ich einem Fußballverein nie. Isch schwör!

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ich dachte eigentlich an die mischung aus kohlenschwarz und der schwärze des münsterländischen katholizismus.
irgendwo dazwischen würde ich ahlen verorten.
(von pumpernickel-schwarzbrot mal ganz abgesehen!)

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Ach herrje, natürlich ist da alles tiefschwarz (leider nur politisch, ansonsten könnt ich mich ja gut damit anfreunden).
Ich selbst komme aber aus Hamm, in Ahlen habe ich nur mal gearbeitet. (Und in Münster gelernt). Da macht man was mit, aber wem sage ich das?

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das hatte ich in teilen schon geahnt.

ich hingegen kenne mich dort nur ein bisschen aus.

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@ monolog
helfe gerne mit einem link zum berühmten pöttkes&töttkes markt, wo auch ich mich in meiner jugend rumgetrieben haben :-)
http://www.ahlen.de/wirtschaft/standort/0600920_poettkesmarkt.php?color=blau&rubrik=Wirtschaft&hr=3
vielleicht kann man dort ja kümken für töttchen kaufen...

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ich hatte schon geahnt, dass es sich hierbei auch um den berühmten münsterländischen k-diminutiv handelt, wollte aber nicht räsonnieren, weil ich mir damit in jüngster vergangenheit eine blutige nase geholt habe...
es ist offenbar immer ein schmaler grat schmales pättken zwischen hilfe und rechthaberei!

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Ich selbst verfehle dieses Pättken ja meist mit traumwandlerischer Sicherheit.
Aber das ist ein anderes Thema, das nicht in Ihren Kommentaren abgehandelt werden muss.


@ ver auch immer diesmal (haha, der war gut, wa?!): Danke für den Link - da hab ich mir die korrekte Schreibweise einfach nicht richtig gemerkt (und dabei habe ich mehr als eine Kombination ausprobiert). Hoffe, die Jugend ist erfolgreich überstanden und andere Ziele locken ;)

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Dem seligen Frühstyxradio entnahm ich bereits in den 80ern, dass es sich bei Calamari Fritti tatsächlich um frittierte Fahrradschläuche und panierte Diaphragmen handle; desen eingedenk widerstand ich bislang jeder Versuchung, dem Würgereiz einmal mannhaft entgegenzutreten.

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darauf ein alster mit erdbeerjoghurt!
(siebzehn bier mit zaziki wären mir jetzt einfach zuviel. obwohl.)

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Bäh, gibt es eigentlich irgendetwas, das die Leute nicht essen?

Vorhin erst in der Glotze einen Bericht über den vom Aussterben bedrohten Chinesischen Riesensalamander gesehen. Aber das kratzt die Leute wenig; er gilt als Delikatesse und landet trotz Artenschutz im Topp. Ach, ich hör ja schon auf.

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ein chinesisches sprichwort
sagt über die kantonesische küche, die leute dort äßen alles, was beine habe und kein stuhl sei...

wenn's doch lecker ist?!

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> alster mit erdbeerjoghurt!

Those were the days! Man macht sich heute keine Vorstellung mehr davon, was Radiocomedy mal sein konnte (wobei Kurt und Gürgen nicht mal die Krönung des FSR waren).

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ja, wer einmal mit mb-reisen zur frühlingsblüte in den meran und an das grab von heino gepilgert ist, dem machen auch die historischen güllebassins von bippen nix mehr aus.
"und als hakenschniepels gustav der katheter geplatzt ist, hat bubu der busfahrer die oberkrainer kassette ganz laut angemacht. damit man's nicht so riecht!"
so war das damals. sonntag morgens von 9-12h in niedersachsen; vor der zeit des musikfaschismus mit "hitradio ante*ne".

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Gerade die angesprochene Geschichte ist einer meiner All-Time-Fovurites! "Manche haben sich einen Dauerkatheter legen lassen, die lächelten dann so entspannt."
Genauso gut: Die Pflaumengeschichte. "Aber wer steht nachts immer am Fenster zum Kratzen und will Pflaumen haben?" - "Och, das eine Mal, als die Laggenbecker morgens um vier noch Pflaumenkuchen wollten."

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moppelkotze!

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