Sonntag, 30. November 2008
germanes eunt dom..
vert, 16:11h
immer wenn ich in hamburg bin, ist "dom"; eigentlich ein rummel wie jeder andere, gelegentlich jedoch ein netter zeitvertreib (übrigens: die komische zentrifuge macht nicht schwerelos. würg.).
vor allen dingen wenn man mit netten menschen dort ist.
ganz besonders hat es mir der mittig installierte "mittelaltermarkt" angetan, auf dem von menschen aller herrinnen länder analoge lustbarkeiten ohne viel elektrizitätseinsatz feilgeboten werden.
beim bogenschießen machte sich die standbesatzung mal über eine (ansonsten nun wirklich mehr als ausreichend sportliche) freundin lustig - bis zu dem moment, wo sie von dieser mit freudiger begeisterung als magyar emberek! erkannt wurden. weil ungarn ja immer überall sind.
in ihren gesichtern konnte man deutlich sehen, dass sie dies so schnell nicht wieder vergessen würden.
der anscheinend gänzlich unironisch dort plazierte markt ist nicht nur inmitten des ganzen trubels ein kontrapunkt. auch die nächtens angestrahlte einprägsame bebauung des heiliggeistfelds verschafft ihm zusätzlich ein - so will es mir zumindest scheinen - etwas unheimliches ambiente:
auf plastische weise sind hier mehrere jahrzehnte deutscher geschichte konserviert, wahrscheinlich unbemerkt von den meisten besucherInnen.
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vor allen dingen wenn man mit netten menschen dort ist.
ganz besonders hat es mir der mittig installierte "mittelaltermarkt" angetan, auf dem von menschen aller herrinnen länder analoge lustbarkeiten ohne viel elektrizitätseinsatz feilgeboten werden.
beim bogenschießen machte sich die standbesatzung mal über eine (ansonsten nun wirklich mehr als ausreichend sportliche) freundin lustig - bis zu dem moment, wo sie von dieser mit freudiger begeisterung als magyar emberek! erkannt wurden. weil ungarn ja immer überall sind.
in ihren gesichtern konnte man deutlich sehen, dass sie dies so schnell nicht wieder vergessen würden.
der anscheinend gänzlich unironisch dort plazierte markt ist nicht nur inmitten des ganzen trubels ein kontrapunkt. auch die nächtens angestrahlte einprägsame bebauung des heiliggeistfelds verschafft ihm zusätzlich ein - so will es mir zumindest scheinen - etwas unheimliches ambiente:
auf plastische weise sind hier mehrere jahrzehnte deutscher geschichte konserviert, wahrscheinlich unbemerkt von den meisten besucherInnen.
patois,
Sonntag, 30. November 2008, 17:46
beim bogenschießen
Ich las erst "bloggenschießen".
weil ungarn ja immer überall sind.
In der Tat. Jó estét.
Ich las erst "bloggenschießen".
weil ungarn ja immer überall sind.
In der Tat. Jó estét.
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vert,
Sonntag, 30. November 2008, 18:08
eine neue sportart im netz! für die ganze familie!
(nur: wie funktioniert's?)
ihnen auch.
(nur: wie funktioniert's?)
ihnen auch.
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monolog,
Sonntag, 30. November 2008, 20:19
BloggeRschießen wär lustiger - irgendjemanden hat man doch immer, dem man einen Pfeil in den Allerwertesten wünscht. Mindestens.
(edit: Rechtschreibfehler der peinlichen Art bereinigt)
(edit: Rechtschreibfehler der peinlichen Art bereinigt)
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vert,
Sonntag, 30. November 2008, 21:15
da gehe ich dann einfach nicht mehr vorbei.
schon mehrfach war ich versucht, irgendeinen flamewar vom zaun zu brechen, aber was soll' s bringen? das kostet mich nur lebenszeit und gute laune.
die abschusskandidatInnen sind im real life deutlich häufiger vertreten.
(und das, wo ich doch solch ein sanftmütiges wesen bin!)
schon mehrfach war ich versucht, irgendeinen flamewar vom zaun zu brechen, aber was soll' s bringen? das kostet mich nur lebenszeit und gute laune.
die abschusskandidatInnen sind im real life deutlich häufiger vertreten.
(und das, wo ich doch solch ein sanftmütiges wesen bin!)
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monolog,
Sonntag, 30. November 2008, 22:28
Manchmal möchte man sich doch aber auch einfach nur mal so streiten. Oder Sie etwa nicht?
Ich weiß gar nicht, warum, aber das Aufregen über manchen Mitblogger hat eine andere Qualität als das über Menschen im realen Leben. Möglicherweise, weil man im realen Leben eher unbedachte Dinge tut, während durch das Schreiben beim Bloggen eine gewisse Art der Reflektion ja quasi schreibimmanent ist oder zumindest sein sollte.
Ich weiß gar nicht, warum, aber das Aufregen über manchen Mitblogger hat eine andere Qualität als das über Menschen im realen Leben. Möglicherweise, weil man im realen Leben eher unbedachte Dinge tut, während durch das Schreiben beim Bloggen eine gewisse Art der Reflektion ja quasi schreibimmanent ist oder zumindest sein sollte.
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vert,
Montag, 1. Dezember 2008, 21:10
ach, so ein freundschaftliches kabbeln gerne, aber sobald die gallensäfte steigen müssen, steig ich lieber aus.
und streiten heißt ja in fremden zungen bekanntermaßen auch mal "to have arguments" - immer hilfreich, wenn da dann auch welche sind. mit leuten die keine haben, brauche ich auch keine worte wechseln. hinterher haben die meine und ich steh dumm da...
klar hat man die chance auf den großen ausgefeilten schlag - aber das bedeutet mir, wenn ich ehrlich bin, gar nicht mehr so viel...
und streiten heißt ja in fremden zungen bekanntermaßen auch mal "to have arguments" - immer hilfreich, wenn da dann auch welche sind. mit leuten die keine haben, brauche ich auch keine worte wechseln. hinterher haben die meine und ich steh dumm da...
klar hat man die chance auf den großen ausgefeilten schlag - aber das bedeutet mir, wenn ich ehrlich bin, gar nicht mehr so viel...
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