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Montag, 23. Juni 2008
worum es geht: konsum
durch/zug: bedrucktes papier
vert, 02:55h
...- wir unterlagen beide nicht dieser merkwürdigen krankheit, plötzlich auf den bahnhöfen zwei pfund bedrucktes papier zu kaufen, von dem man vorher ziemlich genau weiß: makulatur. also kauften wir zeitungen.
kurt tucholsky, schloß gripsholm
selbstverständlich bricht ein unglück über einen herein, wenn man dies ausnahmsweise nicht tut:
dann sitzt man wegen widriger witterung unversehens über drei stunden im regionalexpress, wofür er normalerweise knapp zwei braucht.
neben der tatsache, dass man nach dieser zeit dann doch langsam festzustellen beginnt, dass die regionalexpress- tatsächlich keine ice-sitze sind, macht sich zudem gähnende langeweile breit.
als fundstücke waren aufzutreiben:
- ein teil südddeutsche (politik und immobilien) vom freitag,
- die rheinische pest, die zwar immer so aussieht, als wäre sie eine zeitgemäße zeitung, aber in wirklichkeit ein reaktionäres drecksblatt mit sinn für unfreiwillige komik ist ("aufbau ost dauert noch 320 jahre" hat schon titanic-niveau)
- der faz-wirtschaftsteil von wasweißichwann
- der regionalteil(!) der bergischen morgenpost
- und der reiseteil der fas (wo ich lernte, dass die deutsche em-équipe derzeit in giardino absteigt;-)
bestens rundum-informiert gebe ich also hiermit kund und zu wissen, dass die alphabetisch ersten vier abiturientInnen der rudolf-steiner-schule wie folgt mit vornamen heißen:
dies ist ein update zu "quartett"
und
ein beitrag aus der serie durch/zug
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