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Samstag, 19. Juli 2008
worum es geht: polit
kabarett!
vert, 17:26h
auf dem buko 22 1999 in hannover wurde ich zeuge einer ganz putzigen ankündigung.
jemand stellte sich im foyer des pavillon auf einen stuhl und akklamierte nach anmeldungsstand eine raumänderung:
das forum "frau und stadt" findet dort im großen saal statt, die veranstaltung "zukunft der linken" hier im kleinen raum hinter mir! (daumenbewegung über die schulter).
ok, dachte ich mir: die beisetzung findet also im kleinen familienkreise statt, da will man nicht stören. und ging zu "frau und stadt".
wir waren gerade fertig geworden und lungerten vor dem raum herum, als die tür der o.g. besenkammer aufging und mein guter freund s. die räumlichkeit hastig und vorzeitig verließ und mich etwas verstört anschaute, aber die lachtränen nur schwer unterdrücken konnte.
wir haben, ächzte er, mich an den schultern haltend, das revolutionäre subjekt verloren!!! .... und dann... und dann habe es alle gesucht: die taschen durchwühlt, unter dem stuhl geguckt, einfach überall, aber es war nicht mehr da! studies sind raus wegen "lucky streik", zwischenzeitlich kam einer auf putzfrauen, aber überzeugt war man nicht.
eine weitere freundin, die liebe j., kommt vorbei und freut sich mit uns:
j: na, woher kommt ihr denn grad?
s: geh mal da rein, da ist kabarett!
j: kabarett? au fein! bis gleich...
ungelogene zehn minuten später, s. bekam mittlerweile wieder ausreichend luft, die zum quarzen von zwei zigaretten gereicht hatte:
j: da drin ist doch gar kein kabarett! die sitzen alle im stuhlkreis und hassen sich!
vert: ja, darin dürfte wohl das kernproblem liegen... aber es ist gelegentlich lustig anzuschauen!
jemand stellte sich im foyer des pavillon auf einen stuhl und akklamierte nach anmeldungsstand eine raumänderung:
das forum "frau und stadt" findet dort im großen saal statt, die veranstaltung "zukunft der linken" hier im kleinen raum hinter mir! (daumenbewegung über die schulter).
ok, dachte ich mir: die beisetzung findet also im kleinen familienkreise statt, da will man nicht stören. und ging zu "frau und stadt".
wir waren gerade fertig geworden und lungerten vor dem raum herum, als die tür der o.g. besenkammer aufging und mein guter freund s. die räumlichkeit hastig und vorzeitig verließ und mich etwas verstört anschaute, aber die lachtränen nur schwer unterdrücken konnte.
wir haben, ächzte er, mich an den schultern haltend, das revolutionäre subjekt verloren!!! .... und dann... und dann habe es alle gesucht: die taschen durchwühlt, unter dem stuhl geguckt, einfach überall, aber es war nicht mehr da! studies sind raus wegen "lucky streik", zwischenzeitlich kam einer auf putzfrauen, aber überzeugt war man nicht.
eine weitere freundin, die liebe j., kommt vorbei und freut sich mit uns:
j: na, woher kommt ihr denn grad?
s: geh mal da rein, da ist kabarett!
j: kabarett? au fein! bis gleich...
ungelogene zehn minuten später, s. bekam mittlerweile wieder ausreichend luft, die zum quarzen von zwei zigaretten gereicht hatte:
j: da drin ist doch gar kein kabarett! die sitzen alle im stuhlkreis und hassen sich!
vert: ja, darin dürfte wohl das kernproblem liegen... aber es ist gelegentlich lustig anzuschauen!
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