Dienstag, 2. September 2008
worum es geht: getier

letzte nacht
vor die tür getreten (und, jaja, zu wenig geschlafen...).

ich bin irritiert - es hat gefälligst ruhig zu sein draußen.
komplett ruhig, kein-windstoß-ruhig.
ok, die grillen vielleicht, aber - wo sind die grillen?

und da ist dieses geräusch, das mir irgendwie bekannt vorkommt,
aber nicht in dieser intensität.

irgendetwas ist noch hier.
fledermäuse! viele. sehr viele!

den schlaf umsonst geopfert, sie haben mich nicht geholt.

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Montag, 1. September 2008
worum es geht: konsum

sni-sna-snapy!
da offensichtlich gerade "arachno-wochen" in kleinbloggersdorf sind, möchte ich auf eine praktische gerätschaft hinweisen, mit der der spinnerei ein vorläufiges ende bereitet werden kann - schadlos für alle beteiligten!

denn seien wir mal ehrlich: so nützlich die kleinen freunde ja auch sein mögen, die übernahme der wohnung will man deshalb auch nicht gleich gestatten.
sie in panik zu erschlagen ist unklug, da das nur ausgesprochen häßliche flecken gibt - viel schlimmer als die arachniden selber!
und der staubsauger hinterläßt gerüchteweise immer das hässliche gefühl, dass das getier überlebt haben könnte und nächtens im zorn dem rohr entsteigt und dann...
(oder, noch dööfer:
"hui, das ist lustig! das machen wir morgen gleich noch mal - und ich bring alle meine freundinnen mit!")

deshalb also.... tatataaah:
der "snapy"!


bild: snapy.de

im grunde hat der sz-warentester gerhard meir hier bereits alles gesagt, ich schließe mich dem in weiten teilen etwas pathosfreier an.
des weiteren ist es von ausgewiesenen arachnophobikerInnen in meinem bekanntenkreis getestet und für gut befunden; hilft auch bei schnaken, hummeln, motten, usw. - nur bei fliegen und mücken gibts weiter die klassische klatsche...

auf dunklen wegen an dieses gerät gelangt, konnte ich mir nicht verkneifen, mal per mail nachzufragen, wo das denn produziert würde. dummerweise hatte ich meine mobilfonnummer in der signatur vergessen und morgens um neun klingelt mich ein enthusiasmierter vertriebsmensch an und klärt mich gründlich über das "made in germany" auf - nicht nur wegen der gravierenden qualitätsunterschiede zur einmalig aus china bezogenen marge, sondern doch auch wegen der ökobilanz und der arbeitsbedingungen.... man ist erfreut, wenn man merkt, dass mitarbeiter so hinter einem produkt stehen (auch wenn es eigentlich ein spam-anruf war: ich war amüsiert.)

gibts für irgendwas unter zehn euro im internet an jeder serverecke zu kaufen - und nein, ich kenne diese leute nicht persönlich und bekomme auch kein geld dafür (schade eigentlich;-).

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Samstag, 30. August 2008
worum es geht: getier

wilde welt
während die badezimmerteppiche knallrot auf der leine hängen wird das badezimmer zum jetzt sichtbaren schauplatz schier unglaublicher vorkommnisse.

so zischt beim betreten ein silberfischchen um die ecke eines schränkchens und ich denke mir noch so "na warte, freundchen". eigentlich ist mir diese millionen jahre alte lebensform, die sich erfolgreich der evolution verweigert und niemandem was zu leide tut grundsymphatisch - der deal ist jedoch, dass wir uns nicht über den weg laufen.
mit der selben verve kommt das tierchen unüblicherweise und zu meiner verwunderung jetzt wieder hervorgeschossen. mit gewecktem jagdinstinkt beuge ich mich herab und sehe auch den grund für die zygentomische panik: eine wilde verfolgungsjagd geht dort vor sich!

offenbar war man auf dem weg ins versteck einer kleinen spinne in die acht arme gelaufen; so klein, dass sie noch fast durchsichtig war. diese glasnudel under den arachniden setzt dem fischchen mächtig zu, lässt sich auch durch gekonntes hakenschlagen nicht abschütteln und erlegt den zappelnden fisch vor meinen augen.

gnadenvoll lösche ich das licht, zehn minuten später sind alle spuren des massakers bereits getilgt.

hier ist was los!

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Mittwoch, 27. August 2008
worum es geht: kommunikation

eXPertise
da hatte ich doch neulich das hier auf dem bildschirm:



ich habe mich für "nein" entschieden und die rechnerin hat daraufhin klaglos weitergearbeitet...

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Sonntag, 24. August 2008
worum es geht: getier

beifang
das eigentliche erntegut waren über tausend strohbunde,



die belohnung war ein rudel aufgeschreckter fledermäuse, deren kleinster spross noch nicht davon fliegen konnte.



ich hätte das mäuschen in die hand nehmen können, aber dreißig zentimeter waren für derart lichtscheues gesindel wohl nah genug - vor allem, da auch noch aufgeregte familienmitglieder ihre kreise zogen.



man will ja nicht eines morgens aufwachen und ist leergesaugt!

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