Donnerstag, 12. März 2009
worum es geht: polit

troubleshooting
es mag ja sein, dass der konsum jedweder gewaltverherrlichender medien einen unguten einfluss auf depressive und in ihrer persönlichkeitsentfaltung gestörte jugendliche und junge erwachsene (jungen und junge männer) hat.
dummerweise liegt jetzt eine zweistellige anzahl an toten vor und es waren soft-air-waffen und "killerspiele".
muss ja. er kam ja schließlich aus einem angesehenen elternhaus, war mitglied im schützenverein und so.

nur wenige worte über die herkunft der waffen, der erfurt-täter war schließlich auch nur zufällig im schützenverein.
in emsdetten war's auch schlimm - nur gab's da keine halbautomatischen waffen, die zu hause rumlagen.
alles schlimm und schrecklich, aber keine toten. veraltete kleinkaliber aus einem erbfall sind ohne übung nicht zwangsläufig tödliche waffen.

wahrscheinlich die hälfte aller (eher männlichen) leute einer gewissen altersklasse haben irgendwo einen ego-shooter auf dem rechner. sogar ich damals - und ich fand und finde computerspiele ausgesprochen langweilig.

schlamperei und falsche toleranz gegenüber waffennarretei und -verfügbarkeit lassen sowas passieren und nicht

"killerspiele"

wenn ich das wort noch einmal höre, schreie ich.
eigentlich schreie ich schon den ganzen tag.
verlogener mist.


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[edit: nach dem obigen eher schnell produzierten eintrag, der sich gegen die debattenverkürzung auf zum beispiel computerspiele wendet, bin ich nochmal schwer ins nachdenken gekommen, was man an den kommentaren auch sehen mag. wie oben schon angedeutet, kommen wir ohne den geschlechteraspekt nirgendwohin.]

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Montag, 2. März 2009
worum es geht: miscellaneous

vorübergehend geschlossen
nachdem hier neulich schon ausverkauf war (nein, kein sellout, der kommt erst später. sehr viel später.), muss mal gründlich aufgeräumt werden..
teppich saugen, gardinen waschen, alles neu auspreisen; der inhaber nimmt urlaub und die angestellten gammeln eh nur rum, sie kennen das. daher geht's hier erstmal ein paar tage etwas ruhiger zu.
betriebsurlaub.


falls es jemanden interessiert: ja, es ist eine eiche


bedauerlicherweise ist der hier abgebildete ort auf der eventskala so ziemlich diametral entgegengesetzt zu dem, was dem inhaber in den nächsten tagen so blüht.

treiben sie also keinen schabernack und benehmen sie sich
nicht anders als sonst
nicht anders als ich,
also sie wissen schon.
nicht, dass wir auch noch renovieren müssen, hinterher kommt die hübsche grüne tapete noch zu schaden.

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Freitag, 27. Februar 2009
worum es geht: konsum

imperiale überdehnung
bekannte blogger jetzt mit eigener unterwäschelinie.



krass.

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Mittwoch, 25. Februar 2009
worum es geht: machenundtun

arbeit, geißel der menschheit
nachdem bei herrn cut das problem lohnabhängiger arbeit grundlegend und kulturell ausgesprochen wertvoll aufgearbeitet worden ist (die bezüge jesus, lafargue, lessing, boxhamsters und appd sprechen ja wohl für sich) sowie im hermetischen café über das ständig atemlose weiter via gracchus überdrus und calvin&hobbes disputiert wird, darf diese perle nicht unerwähnt bleiben:


schnipselfriedhof

inklusive "gebet gegen die arbeit" hintendran.
als hätten wir's bestellt.



soundtrack von deichkind:
"arbeit nervt" -
"früh aufstehn is wohl mehr was für dich!"


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Sonntag, 22. Februar 2009
worum es geht: machenundtun

How many roads must a wo/man walk down
da war ich also mal wieder an der frischen luft. boßeln.
auch im hohen alter lernt man im hohen norden neues.



bedauerlicherweise - und ich ließ mich verspotten ob meiner darob gekränkten ehre - musste sich unsere mannschaft einem überlegenen a-team geschlagen geben.
auf schwierigem geläuf (sandstrand) hatten wir landläufig gesprochen keine schnitte. dafür glühwein. daran lag es nicht, den hatten die anderen auch.

auf asphalt lagen wir nahezu gleichauf; hätte ich nicht auf den letzten metern meinen finalen wurf versägt, wäre es dort glatt unentschieden geworden. ich hoffe also inständig auf eine revanche, vielleicht bei besserem wetter.

und dann, meine lieben, werden diese fröhlichen ostereier zu kanonenkugeln!

Yes, 'n' how many times must the cannon balls fly
Before they sleep in the sand?
The answer, my friend, is blowin' in the wind,
The answer is blowin' in the wind.


(oder so ähnlich...)


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