Dienstag, 22. Juni 2010
worum es geht: stadtlandfluss

wo_bin_ich? [2]
ratefüchse aufgepasst! mal wieder mächtig was los bei
"vert, das lustige mitmachblog"!



kann man drauf kommen.



katastrophentourist?



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[wo waren wir nochmal neulich? achja.]

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Montag, 14. Juni 2010
worum es geht: mobilität

schlaaaaand 2 + heidegger über den videobeweis
da die straßenränder schon wieder gesäumt sind von so komischen stoffresten - da fragt man sich doch: wo kommen die plötzlich alle her?

aha:

WICHTIGE Information des Bundesministers für Verkehr!

INFORMATIONSAUSGABE - STRASSENVERKEHRSAMT - JUNI 2010

In Deutschland hat sich die Qualität der Pkw-und Lkw-Fahrer deutlich verschlechtert. Aus diesem Grund hat das Straßenverkehrsamt ein neues System eingeführt um die schlechten Fahrer zu identifizieren.

Mit sofortiger Wirkung werden allen Fahrern, die sich im Straßenverkehr schlecht benehmen -unter anderem durch plötzliches Anhalten, zu dichtem Auffahren, Überholen an gefährlichen Stellen, Abbiegen ohne zu blinken, Drehen auf Hauptstraßen und rechts überholen- Fahnen ausgehändigt. Sie sind rot, mit einem schwarzen Streifen oben und einem gelben Streifen unten. Dadurch sind sie für andere Verkehrsteilnehmer als unfähige Autofahrer zu identifizieren.


Diese Fahnen werden an der Autotür befestigt und müssen für alle anderen Verkehrsteilnehmer gut sichtbar sein.

Die Fahrer, die eine besonders schwache Leistung gezeigt haben, müssen je eine Fahne auf beiden Seiten ihres Autos befestigen, um auf ihre fehlende Fahrkunst und ihren Mangel an Intelligenz aufmerksam zu machen.

Bitte an andere Verkehrsteilnehmer weiterleiten, so dass alle die Bedeutung dieser Fahnen verstehen.

Mit freundlichem Gruß





ich danke herzlich für die zusendung dieser hübschen bespaßungsmail - die kollegen im bergwerk liefen zusammen und dachten kurz über meine wiederbelebung nach.


+ + + UPDATE + + +

geht doch!
heidegger über den videobeweis:

Giganten der Muse: Fußball-Spezial from Berni Mayer on Vimeo.

via


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quasi eine fortsetzung von ...schlaaaaand.


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Montag, 7. Juni 2010
worum es geht: mobilität

unter/wegs II
karmapunkte ohne ende: jemandem den versoffenen corsa c von der autobahn (linke spur) gezaubert. erklären können, warum der so rattert (steuerkette beim 1,0-dreizylinder schlägt), neueinstellung der kraftstoffeinstellung angemahnt.
jemand anderem in großer not die scheibenwischer gewechselt, eine tätigkeit, die überraschend viel vorstellungsvermögen erfordert.
(nicht in die genderfalle getappt!)


wenn man demos ordnet, muss man eine ordnerarmbinde tragen. je nach demo ist das mehr oder weniger ambivalent - ich mach das ganz ungern, habe ich doch eine ganz komische konnotation bei deutschen mit armbinden auf politischen veranstaltungen.


daneben steht man gern: *



daneben steht man nicht so gern:




rotglühende windräder im sonnenuntergang;
quasi beim quadfahren erwischt worden.


fünf stunden für eine strecke, die man gewöhnlich locker auch in drei schaffen kann. ins lenkrad gebissen, zu spät gekommen. menschen haben sich in der zwischenzeit angefangen, vor hunger körperteile zu amputieren. gerade noch rechtzeitig eingeschritten, zum beispiel in den hausflur.


fleißige menschen von der arbeit abgehalten.
referate, bootsführerscheine. nur ich, ich muss bis spät in die nacht arischen wein in mich reinkippen und die fleißigen leute von ihrem tun ablenken.
den hals nie voll kriegen. lustprinzip, wie ein dreijähriger. vielleicht können mich deswegen kätzinnen und katzer so gut leiden.



"wenn alles schiefgeht", kann das schon mal ein grund für einen bulgarischen hotelbesitzer sein, sein geld übergangsweise auf einer deutschen autobahnsanitäranlage zu verdienen. und trotzdem nicht den mut zu verlieren - das ringt mir selbstredend respekt ab.
wenn sie, werte leserschaft also noch über sommerliche urlaubsziele in osteuropa nachdenken, möchte ich ihnen diese lokalität wärmstens ans herz legen.


lieblingsrasthöfe:
wolfsgrund
löwenburg

sonderpreis:
müllrose


so, genug energie erzeugt.




und schon geht's weiter.


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dies ist ein update von unter/wegs

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Dienstag, 25. Mai 2010
worum es geht: stadtlandfluss

punktlandung





pfingstrosen

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Dienstag, 18. Mai 2010
worum es geht: mobilität

auto/PSi: kia c'eed
wahrscheinlich gibt es nur wenige branchen, in denen mehr gelogen und manipuliert wird als im auto-pr-journalismus.

hier zum beispiel hat das *d*c-magazin plötzlich sein herz für die südkoreaner entdeckt. flankiert von einer hochglanzanzeige einem redaktionellen teil gibt es diese flotte grafik, die die realität so abbildet, wie sie bezahlt wurde:



aus irgendwelchen gründen zahlt renault-nissan zu wenig mag man besonders bei spr*nger und *d*c den konzern namens renault-nissan nicht so gerne.
wenn man die zahlen nämlich zusammen zählen würde, wären es, huch, 2.652.965 und damit an hyundai-kias statt an vierter stelle. sowas. und da ist dacia als hundertprozentige renault-tochter noch nicht mal mit eingerechnet, dann fehlen nämlich noch einmal ca 150.000 (gutmütige rundung nach unten.)

aber weil kia neuerdings soviel geld in die hand nimmt so gute autos baut, bin ich mal eins davon gefahren.

und ich muss sagen: das war sicher sehr sehr teuer.
denn: der c'eed war gar nicht mal so gut.

der wagen ist ein blender, er sieht irgendwie sportlich aus, alles ist "modern" designt, aber die verarbeitungstechnik in südkorea ist offenbar einfach noch nicht so weit: blasen und hubbel im großflächigen armaturenbrett zeugen von atemberaubenden verarbeitungsschwächen. (wenn dacia so etwas im halb so teuren sandero abliefern würde, würden alle die klappe ganz weit aufreißen.)



und die karre ist LAUT! SEHR LAUT!!!
nach einigen hundert autobahnkilometern bin ich schier ertaubt, dagegen kann man das radio nicht anmachen, man hört es im oberen drehzahlbereich eh nicht (komische kipphebel da im lenkrad. die brechen bestimmt ab, irgendwann...).
ständig hat man das gefühl, man führe im vierten gang. und rumpeln tut's auch.
liegt aber ok auf der straße, auch bei schlechten witterungsbedingungen. immerhin, aber eben auch nur ok.



ein paar nettigkeiten: sitzbelegungsanzeige für die fondplätze mit anschnallwarnung. blöd, wenn man keine lust hat, den rucksack immer anzuschnallen.
also all die sachen, die man nicht unbedingt braucht, die aber bei asiaten dabei sind. (immerhin! in der e-klasse wird das beim aktuellen modell als große innovation gefeiert...)

also, lieber autojournalismus, wenn du nicht auch in zukunft als völlig korrumpiert dastehen willst, musst u dafür sorgen, dass das publikum keine gelegenheit hat diese autos auch hinterher selber zu testen. denn dass auf die geldflüsse verzichtet wird, glaubt doch wohl niemand von uns beiden.

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ein beitrag aus der serie auto/PSi

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