Samstag, 12. September 2009
worum es geht: konsum

fairtrade für die erste welt
der folgende beitrag hat mich zehn cent gekostet:



"ein herz für erzeuger" , anscheinend ist dies das neue fairtrade-label* für die erste welt. das ist nicht beschämend, sondern bezeichnend.

was soll man denn auch erwarten, wenn der champagner gerade mal schon wieder billiger wurde.

genaugenommen habe ich keine zehn cent für diesen beitrag bezahlt, sondern vierzig verdient.
normalerweise kaufe ich biomilch.
die tatsächlich besser schmeckt. wie milch zum beispiel.
und wo die kühe morgens auf die wiese laufen. und so.


es geht mir nicht nur darum, ob mir das besser schmeckt. ich will die doofe gurke ungespritzt wissen, weil der größte teil von dem mist geht ja doch ins grundwasser. wenn sie sagen: das ist jetzt auch egal, das ist eh schon voller hormone weil irre kleingärtner kürbisse mit antibabypillen dopen, haben sie zwar auch recht. (manchmal fragt man sich, ob der großteil der menschheit noch ganz gescheit ist. betrübt stellt man fest, dass er das noch nie war.)
jedoch: geschichte wird gemacht, es geht voran.

räsonnieren sie nicht. ich will das so.

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