Sonntag, 6. Februar 2011
worum es geht: musik

hip/hop: draußen nur pferde [rubberbandits, irl]
zu meiner großen freude haben meine prolligen lieblinge von "die antwoord" irischen zuwachs bekommen.

das leben in kilkenny ist auch kein leichtes... wenn man nur mal ans wetter denkt!
das letzte mal stand im reiseführer "downpours are rare" - und jetzt raten sie mal, wer dann klatschnass durch den ort gewandert ist. nach ausreichender durchweichung flüchtete ich in einen pub und bestellte in nuscheligem englisch (oder was ich dafür halte) ein alkoholhaltiges getränk (natürlich kein kilkenny, das trinkt dort niemand...) und hatte gleich einen neuen, ebenfalls nuscheligen freund ohne zähne.



irgendwie kommen sie aber eben halt auch nur von dieser insel hinter der insel, von der die leute kommen, die ich neulich auf dieser party traf. die erst dann vorbei war, als sich der erste brite zwischen die schuhe gekotzt hatte. naja. andere länder, anderes bier oder so.

den tsjekern von "die antwoord" hätt's bestimmt gefallen. wie der song wahrscheinlich auch.

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dies ist ein update zu "böser bub"
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ein beitrag aus der serie hip/hop/rap

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Donnerstag, 9. Dezember 2010
worum es geht: musik

hip/hop: böser bub [die antwoord/za]
etwas liegengeblieben während arbeitssamer wochen und monate ist meine begeisterung für das (white-)trash-pop-projekt die antwoord. daher reiche ich mal hier - unter anderem auch zu expliziten bespaßung von gendertroubl - das für mitteleuropäerInnen etwas irritierende (mittlerweile nicht mehr ganz) aktuelle machwerk nach: evil boy.

[offensichtlich passt das sehr gut zu mir, da man mich gezielt darauf aufmerksam machte, ohne überhaupt zu realisieren, dass es sich dabei um "die antwoord" handelte;-]

optisch eine verstörende augenweide, inhaltlich... ja, um was geht es denn da eigentlich?



-> [edit: ersatzvideolink] <-

bevor wir jetzt wegen des untertitelten mittelteils alle "homophobie" schreien, nehmen wir bitte mit unserem us-eurozentristischen weltbild zur kenntnis: es geht unter anderem um männliche genitalverstümmelung bei xhosa-initiationsriten. wer wäre drauf gekommen? ich auf jeden fall nicht von alleine - da muss man sich auch mal helfen lassen...
also nix mit gaybashing, eher das gegenteil ist der fall.

natürlich hat die band ganz offenbar einen heidenspaß daran, mit all den prengeln zu posen und benutzt die liebevoll aufbereitete südafrikanische sage vom tokoloshe* für ein, nunja, penisgeschwängertes husarenstück von video.

gerade dieses professionell gemachte video hätte wahrscheinlich der internationale durchbruch werden sollen, stattdessen orakeln die erben des punk fröhlich mit südafrikanischen mythen und popkulturellen ausbrechern wie "district 9" - und treten mit im mainstream unverkäuflicher phallusoptik allen verwertbarkeitslogikern auf die füße. super!

etwas enttäuschend finde ich in diesem zusammenhang die aktuelle rezeption des antwoord-phänomens in der chef-schwurbel-postille des deutschen popdiskurses: die spex gondelt etwas hilflos zwischen unpassenden vergleichen, unpassenden einordnungen und nichtverstehenkönnen.
klar kann man die antwoord mit m.i.a. vergleichen: der vater der sängerin war tamilischer rebell - und die eltern der antwoord-protagonistInnen möglicherweise in der white-power-bewegung - aber ob das nicht vielleicht doch eher quatsch ist? terrorismus als treibende kraft und schließlich kommen sie beide nicht aus europa. aua.
und dann kommen die aus südafrika und wollen nichtmal über apartheid reden. frech, also wirklich.
um es mal vorsichtig zu sagen: das könnt ihr normalerweise besser, da in eurem bekloppten blatt (möge es noch lange bestand haben).

ich hab auf jeden fall viel freude mit dieser antwoord auf fragen, die hier in westeuropa bisher niemand gestellt hat. mal schauen, was da noch so kommt.


* ich weiß, ich weiß, es gibt hier schon wieder viel zu viele links in alle welt, aber diese mockumentary über den südafrikanischen golem und wie er in die welt kommt müssen sie gesehen haben; das sind sehr unterhaltsame und soziokulturell wertvolle zwölf minuten. vielen dank.


dies ist ein update zu "over&out? new era!"
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ein beitrag aus der serie hip/hop/rap
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ein beitrag aus der kurzserie met afrikaans deur die jaar ;-)

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Montag, 16. August 2010
worum es geht: musik

hip/hop: over & out? new era! [kinderzimmer productions]
freund_innen der blasmusik!
nach dem von mir völlig zu recht gepriesenen abschieds-unplugged-konzert ist, wie angemahnt, ein tonträger erschienen, und zwar der hier:


kinderzimmer productions, over and out. live aus dem konzerthaus dortmund

und wie ich seinerzeit schon eine form sich neu justierender musikalität, die den kern des aufbruchs bereits in sich barg prophezeite, ist es auch gekommen.
die herren haben noch eine schippe draufgelegt, und zwar mit dem radiosymphonieorchester des orf; eine putzige kleine radiosession.
ganz groß.

zum glück haben sie mir dankenswerterweise post geschickt, denn sonst hätte ich möglicherweise gar nicht erfahren, dass man sich den ganzen spaß bis zum 21. August als videostream anschauen kann!
ja! tatsächlich nur bis zum kommenden samstag!!!

-> klicken sie hier <-

die ganzen arrangements für's ganz große orchester, das ist deutlich weiter als one step beyond.

ich bin nachvollziehbarerweise ausgesprochen entzückt und ichwillichwillichwill hätte sehr gerne, wenn es davon eine dvd gäbe!
das muss doch möglich sein! (wenigstens eine cd. bitte.)
ich kauf das, ehrlich!

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Montag, 12. Juli 2010
worum es geht: musik

hip/hop: afrikaans! afrikaans!
die letzten beiden beiträge in dieser reihe behandelten aus naheliegenden gründen hiphop und rap vom kap.

auf anderen kommunikationskanälen als blogkommentaren bin ich darauf angesprochen worden, was das denn überhaupt für eine sprache sei; und diese kultur und überhaupt.
bin ich dazu berufen, kluge sachen über südafrika zu verbreiten? sicher nicht. auch fakten kann die wikipedia besser.
aber diese inhaltlichen verknüpfungen machen mir spaß und ich find's interessant (das muss doch als begründung für einen blogbeitrag reichen, oder?)

und wenn man, wie ich bisher, von zwei beiträgen aus südafrika zwei mit weißen künstlerInnen erstellt, dann muss man sich natürlich schon fragen, ob man nicht selbst ein etwas verzerrtes bild produziert.
afrikaans ist im südafrikanischen alltag definitv nicht nur die sprache der weißen burischstämmigen "boere".

lee ursus hat dazu ein paar sätze ins mikrofon erklärt.

wie ist aus kapholländisch also eine sprache geworden, die jetzt dreihundert jahre später eine multiethnische sprecherschaft hat?
vielleicht weil sie das schon immer hatte: kameraad mhambi ist von der aktuellen berichterstattung genervt und liefert passend zum wm-finale noch mal ein paar fakten, darunter zum beispiel, dass
The company brought slaves from the East, Malaysia and Sri-Lanka today, and the Governor of the company that created Stellenbosch, Simon van der Stel was Javanese himself. Most coloureds – the majority of inhabitants of the Cape – are their descendants and they speak Afrikaans.
die beiden dort eingebetteten videos muss ich ich hier einfach auch aufnehmen, fangen wir also mit dem ersten an, das den gebrauch von afrikaans (als rapsprache) zum thema hat: sprich mit mir von churchill.



es hat sicher gründe, warum churchill aus pretoria im video nicht am vortrekkerdenkmal herumturnt (mal ganz abgesehen vom ästhetischen aspekt. nur das völkerschlachtsdenkmal ist hässlicher).
dann lieber nach paarl zum 1975 (noch während der apartheid) eingeweihten afrikaansen sprachmonument...


weitere beipiele:

- terror mc hat m.e. durchaus internationales niveau:




ganz selbstverständlich auch bei:

- mr. h (musikalisch ein minimalismus, der mich an die pillenschlucker von lyrical poetry denken lässt;-)

- blaq cream (mich wundert immer, dass lispler im rap egal welcher sprachen gelegentlich stärker vertreten zu sein scheinen als im bevölkerungsquerschnitt...)


ganz zum schluss noch mal ein "weißes" stück, (von volkstümlicher boeremusiek sicher weit entfernt), bei dem das video etwas mehr im vordergrund steht, es hat einen musikfernsehpreis gewonnen - zu recht, wie ich finde.
hier zeichnet sich schön ab, welcher eher exzentrischen und an hillbillietum erinnernden kultur figuren wie jack parow und die antwoord entstammen. zumindest beweist man hier, dass man über sich selber lachen kann.



bleibt nur eine frage:
woher bekomme ich jetzt bloß so einen drehgrill wie in 2:04?
den könnte ich in bälde sehr gut brauchen...



dies ist ein update zu "dans dans dans"
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ein beitrag aus der serie hip/hop/rap
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Samstag, 3. Juli 2010
worum es geht: musik

hip/hop: "dans dans dans" [jack parow, za]
das schönste an so lustigen fußballveranstaltungen (außer gestern abend - da war nix lustig. selten ist mir ein ergebnis so auf den magen geschlagen...) ist für mich die umfeldberichterstattung. ausgesprochen lehrreich, das alles.
und daher möchte ich an dieser stelle auf das beim niggemeier gefundene wintermärchen2010-blog hinweisen.

so, zur sache:
seit "cooler as ekke" hab ich JACK PAROW auf dem schirm; jetzt hat der junge mann mit der flotten mütze nachgelegt.
innerhalb kurzer zeit haben seine rapskills schier unfassbare fortschritte gemacht; auch der rückgriff auf den schon bei "die antwoord" eingeführten electroclash passt ziemlich gut zu seinem exaltierten gesamtauftritt.



die unverkennbare inszenierung als kunstfigur ähnelt der ninjas und yo-landi vissers (die antwoord) - anscheinend ist das notwendig, das leben in südafrika ist wohl auch sonst schon ernst genug.
im gegensatz zu diesen stammt er aber tatsächlich aus den capeflats, genauer aus bellville (wo es auch einen stadtteil parow gibt;-), immerhin "four whole miles further than Eminem has to commute from his trailer park to the city”*. hier wohnt auch nicht gerade nur die prominenz.

parow ist breiter aufgestellt, experimentierfreudiger und sperriger als das recht homogen durchgestylte antwoord-projekt, mit dem er auch schon zusammen einen track eingespielt hat.
das verballhornen von rap-clichés und die unbedingte selbstironie gibt seinen tracks eine art von leichtigkeit, die man sich bei manchen seiner euro- und us-kollegen nur wünschen kann...
auch er ist mittlerweile in europa unterwegs, es sei ihm dabei viel freude und erfolg beschieden.
nur bitte nicht noch cooler werden.

dies ist ein update zu "geen fokken vrae nie"
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Mittwoch, 17. März 2010
worum es geht: musik

hip/hop: "geen fokken vrae nie" [die antwoord, za]
passend zur dräuenden fussball-wm wird die südafrikanische musikszene geschürft: und gelegentlich bleiben da mehr verfickte fragen als antworten im sieb.
entschuldigen sie die deutliche ansprache, aber das wort "fokk" ist integraler inhaltlicher bestandteil der fröhlichen trash-kapelle "die antwoord".

ein phänomen, musikalisch zwischen aqua und scooter angesiedelt, mit einem hauch vanilla ice und jeder menge slim shady: dieser retrostyle mit c64-programmierung - und das ganze auch noch auf afrikaans und zef-englisch - zieht mich in seinen bann. vielen geneigten hörerInnen flext es aus unterschiedlichen gründen die ohren weg, aber das ist nicht nur "so schlecht, dass es schon wieder gut ist", das ist was sehr eigenes...



(woher bekommt man dieses fantastische "dark-side-of-the moon"-höschen? ich bin sehr beeindruckt.)

aber was ist es? in erster linie ein popkulturelles phänomen: angelehnt an eine besondere straßenkultur südafrikas, die hier als zef style eingeführt wird, verkaufen perfekt inszenierte ikonen einen lifestyle, den es bis dato in südafrika so nicht gab, der aber wohl durchaus als authentisch aufgenommen wird, intellektuelle argumentationen über blackfacing bleiben hier in erster linie akademisch - und vor allen dingen euro- und us-zentristisch. das funktioniert so nicht in südafrika, einem land an das man einfach glauben muss. und eben auch an seine popkulturellen ausformungen.

diese leute sind auch vorher schon als fernsehcomedians im einsatz gewesen und haben sich als maxnormal.tv in ali-g-artigen rollen verdungen und immer auch hiphop eingebaut.
sie kommen genau nicht aus den den cape flats - nicht mal aus kapstadt - und die tattoos sind nur aufgemalt. es war von anfang an ein ziemlich selbstironisches mediales experiment, mit "watkykjy" ("wasguckstdu?" - und ja, es bedeutet das gleiche: die finale frage, bevor man die schwerkraft spürt...) eingebettet in ein netzprojekt, das schon lange einen lifestyle rund um ford cortinas und jägermeister preist.
in zuid-afrika fühlt sich niemand verhohnepiepelt und wer würde schließlich behaupten, eminem sei nicht authentisch...?

warum dann also keine pseudo-tattoo-prolos und -renees ("rocks more bling than C3PO":-) mit südafrikanischem rrrrrrrrrrrr?



die nahezu apokalyptische post-keith-haring-kulisse wurde von roger ballen ersonnen und der an progerie leidende junge mann in diesem video ist keine eingebaute freakshow sondern der in za anerkannte hiphopartist leon botha. (meins isses nicht, aber wayne...)
man kennt sich also.
und wir hören voneinander, das album erscheint demnächst bei einem niederländischen label.
tsjek dit uit!

danke an kameraad mhambi, ohne den ich hier einiges nicht so aufgedröselt bekommen hätte, viele medien glauben fest daran, dass das alles wahr ist und verbreiten die antwoord ohne je eine einzige verfickte frage (geen fokken vrae nie halt) gestellt zu haben...

dies ist ein update zu "me and the devil"
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Dienstag, 23. Februar 2010
worum es geht: musik

hip/hop: me and the devil [gil scott-heron]
der mann hat seine geister wieder alle beisammen und hoffentlich seine teufel im griff.

zuviel koks, zuviel flasche, und ruckzuck war winter in america, zwischenzeitlich.
und wenig überraschend gab's auf diese weise erstmal keine revolution, weder im fernsehen noch live.
(komisch, kein vernünftiges video aufzutreiben. nur eine griechische reportage mit ausschnitt ab 0'45min?!?)*

und nun gehts plötzlich weiter, neues album, neue single, seit 1994 mal wieder.

auch wenn er es von sich weist und kein großes vorbild für die rap-szene sein will (- und die kommerziellen "bitch-fuck-ass"-spacken aus guten gründen irritiert ablehnt): er hat zumindest teile der hiphopmusik geprägt; alleine für die "disposable heroes of hiphoprisy", deren künstlerischer gründungsimpetus auf scott-herons jazzpoetry beruht, bin ich ihm dankbar. aber dazu ein anderes mal mehr...

mittlerweile ohne brian jacksons geflöte, vielleicht etwas im neunziger dj-shadow-style, aber ich mag das:



ein klassischer 3'30min-song. bis auf das stück, das dann erst anfängt...

* (ansonsten hab ich hier noch eine kleine perle: ein gil scott-heron/deadkennedys-mashup: "revolution über alles".
"remix" ist ja grade groß im kommen, hört man immer wieder.)


besten dank an kid37 für die erinnerung neulich

[und sade ist auch wieder aufgetaucht - wann soll man das denn alles hören?]


dies ist ein update zu " fremd im eigenen land"
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ein beitrag aus der serie hip/hop/rap

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Sonntag, 15. November 2009
worum es geht: musik

hip/hop: am stock (*mit cat content!*)
werte leserInnenschaft, dieses "stöckchen", genauer: diesen baumstamm hat mir dankenswerterweise der signaleur hingeworfen.

ich habe mir den spaß gegönnt, zum übergroßen teil lieblingsacts aus dem deutschsprachigen hiphop/rap der letzten zwei jahrzehnte zu bemühen, die ich - ebenfalls zum übergroßen teil - noch live sehen durfte.
und so ist es eigentlich schon fast ein konzeptmixtape geworden.

kurz und knapp: die meisten von ihnen werden es also hassen.
(aber bis auf den signaleur muss sich das ja niemand bis zum ende anhören. schließlich hat er mit seiner letzten antwort (me, myself and i) schon eine gute brücke auf meinen musikalischen planeten gebaut)

und ganz wichtig: nehmen sie's bloß nicht zu ernst.

nadel auflegen und "START" drücken:

Are you male or female?
jetztsadomasoehrlich und hand aufs herz, ist denn das nicht völlig egal?


Describe yourself:
supastahträuma
ich so, er so. oder vielleicht doch eher ersoichso?


How do you feel about yourself?
nie wieder gut
danke, gut, gelegentlich doobie


Describe your current boy/girl situation:
ein rap über die liebe, aber es gibt ja immer so viel mehr


Describe your current location:
irgendwo zwischen


Describe where you want to be:
Budapest Nyáron (*)
auf dem weg dahin so gegen 3h10...


Your best friends are:
vibecatcher


My favourite colour is:
midnight in a perfect world. es bleibt nebulös.
oder hat jemand einen track mit "manchmal auch orange und natürlich grün" am start?
na dann eben noch organ donor als dreingabe.
wird ja so ähnlich geschrieben.


You know that…
Das Gegenteil von Gut ist Gut gemeint (*)


How’s the weather?
rabenschwarze nacht


If your life was a television show what would it be called?
könnt ihr mich hör'n?


What is life to you?
wir waren mal stars (*)


What is the best advice you have to give?
balance (*cat content!* hier!;-)


If you could change your name what would you change it to?
vert ;-)


und damit das elend nicht aufhört und auch andere leiden gebe ich diesen wald gerne weiter. und zwar an:
gendertroubl,
die falaffelmafia,
das beatlesmadblog,
cut-up und
den teleporter.

den kollegen niesen hätte ich zwar auch gerne - gerade zu diesem thema - gelesen, aber der hat ja die bude vorerst abgesperrt. pöh.

ich akzeptiere nur eine absage aus den reihen der auserwählten - selbstredend mit einer sehr guten begründung - und werde den fortgang überwachen, damit nicht trödelei und schlendrian einzug halten, wie zum beispiel bei herrn mark, der sich m.w. seit geraumer zeit drückt und ganz auf das mangelhafte gedächtnis seiner leserInnenschaft setzt.


vielen dank für die aufmerksamkeit,
der letzte macht's bitte licht a


(dies ist indirekt wohl auch ein beitrag aus der serie hip/hop/rap)



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Samstag, 31. Januar 2009
worum es geht: musik

when i get to the bottom i go back to the top of the slide
wenn mir ein musikstück derzeit so richtig auf die nerven fällt, dann ist es die popschmiere "human" von "the killers".
andere mögen das als aktuell größten song unter der sonne feiern, aber die bringen mich echt um, auch mit der dümmlichen frage, ob ich humanoid oder tänzer sei.

das thema ist schon musikalisch interessanter an anderer stelle abgehandelt und die antwort, mein freund, somit seit über vierzig jahren gegeben:
"you may be a lover, but you ain't no dancer"!

ich glaube ja nicht, dass von der aktuellen the-kapelle in vier jahrzehnten noch jemand redet.

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Freitag, 26. Dezember 2008
worum es geht: musik

james brown is dead
und ich habe immer noch ein schlechtes gewissen, dass ich daran schuld sein könnte.

am 25. dezember 2006 waren wir alle mal wieder zusammen - und machten uns auf in die discothek, in der wir teile unserer frühen bis mittlereren jugend verbracht hatten. angekündigt waren die alternativeclassics der achtziger und neunziger.
das volk war wild: froh dem weihnachtswahn entronnen zu sein und jenseits der familären spekulatiusfront gab man alles was man hatte. der dj war offenbar bester laune und sprengte den zeitlichen rahmen um mehrere jahrzehnte, ich sag nur bill haley! und eben james brown.



wir trugen uns im morgengrauen nach hause, wie früher.
und am nächsten tag mussten wir konsterniert zur kenntnis nehmen, dass wir ihn offenbar ins grab getanzt hatten. und wir tanzen doch gar nicht so schlecht. arroganter hund, irgendwie.


(jaja, und auch dies hier gehört zu meiner musikalischen sozialisation...)

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