Freitag, 7. Oktober 2011
worum es geht: leidige chronistenpflicht

gedanken zur zeit
ich bin ja sehr ungern tagesaktuell, aber ich konnte nicht widerstehen.



via

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Freitag, 26. August 2011
worum es geht: kommunikation

im mors
wenn man irgendwann "popos" statt "topos" schreibt.
kurz darauf gefolgt von "rechtspopolistisch".
muss man eine pause machen!!!
sonst bekommt der text nicht ansatzweise den gewünschten seriösen anstrich.

wäre der richtige plural doch auch "popoi". also vielleicht.

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Dienstag, 16. August 2011
worum es geht: kommunikation

wettervorhersage

treppenhausfund

und versprochen ist versprochen.

damit wäre das schon mal geklärt.

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Donnerstag, 4. August 2011
worum es geht: musik

hip/hop: sommerzeit [zweigstelle, d]
so, herrschaften, es ist sommerzeit!
und zeit, mal eine neue serie aus dem hut zu zaubern. nämlich "sommer/hit". ein paar der bisherigen musikalischen darbietungen hier auf diesem sender waren das ja auch schon, man musste sie nur mal zusammensortieren....

hier ein besonders schönes exemplar, gerade weil deine mudda auch drin vorkommt.



mehr infos zu den beiden "mundharmonikern" in ihrem baumstudio.

wie ich da jetzt grad so drauf komme? der ilnonno ist schuld. man muss schließlich nicht immer weit weg fahren um etwas spaß zu haben. speziell zur sommerzeit.

dies ist ein update zu "draußen nur pferde"
und
ein beitrag aus der serie sommer/hit
sowie
ein beitrag aus der serie hip/hop/rap

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Montag, 25. Juli 2011
worum es geht: polit

Vollpfosten und Anbaupfosten
zu norge hab ich seit jahrzehnten ein ambivalentes verhältnis, die aktuellen vorgänge lassen mich wirklich nicht kalt.

ich habe aus norwegischen mündern immer wieder mal abfälliges zum thema immigrant*innen gehört. auch die in deutschland ebenfalls gern bemühte überflutungsmetaphorik gehörte "spaßig gemeint" dazu, wenn darauf hin gewiesen wurde, dass pakistan ja menschenleer sein müsse, da alle "pakis" schon in norwegen seien.
die frage, warum man mindestens sechs monate des jahres in spanien verbringe, wenn doch dieses ganze land von ungewaschenen lümmeln bewohnt sei, blieb mir schon als kind unzureichend beantwortet.

trotzdem haben wohl auch viele norweger*innen diese form rechtsradikalen terrorismus nicht in ihrem land gesehen oder sehen wollen.
ja, in schweden vielleicht! da gibt's nazis! aber hier in norwegen, da gehört das fähnchenschwenken zur brauchtumspflege - das hat doch mit nationalismus nichts zu tun!

während ich das nichtvorhandensein norwegischer rechtsextremist*innen immer laut angezweifelt habe (dafür muss man auch beide augen fest schließen) und gegen 16:45h, als ich mit einer freundin, die in einem monat nach oslo zieht, mit offenem mund vor dem rechner hing und mir nach einem kurzcheck der rahmendaten ein "das waren nazis!" rausrutschte, würde ich daran festhalten wollen, dass das rotweißblaue fahnenmeer am 17. mai immer noch eher ausdruck von nationalromatik als ein beharren auf vorherrschaft des nordischen kreuzes ist.

und führen sie bitte mal eine strichliste, wie oft sie in der gedruckten oder gesendeten presse das wort "terrorismus" vernehmen. ja, ganz zu anfang vielleicht, da hyperventilierten ja auch noch "terrorismusexperten" auf allen kanälen. die kennen aber interessanterweise nur "islamistischen terrorismus". christlich-fundamentalistische terroristen sind hingegen verwirrte einzeltäter, auch wenn sie an einem tag mehr tote erzeugen als die raf in 28 jahren. wer seine absonderungen " gezielt an mehrere hundert E-Mail-Adressen von Rechtsextremisten in Europa und den USA" sendet ist sicher alles andere als schlecht in der szene vernetzt.
und schon wieder hab ich keine forderungen nach dem verbot von schützenvereinen oder vielleicht auch mal religionen vernommen. das wäre tatsächlich mal eine charmante wendung im diskurs...

unseren ganzen fleißigen salonislamophobikern fällt es plötzlich gar nicht so leicht, sich glaubwürdig vom internationalen rechtsterrorismus zu distanzieren. wenn nur sehr schmale blätter papier dazwischen passen, ist das auch kein wunder... da ist es auch grad erstaunlich ruhig geworden in der presselandschaft, hat man doch den lautesten rabauken immer wieder gerne ein forum geboten.
jetzt taucht das machwerk des rassisten sarrazin als theoriebildend im bekennersermon auf, ebenso wie der tolle ranzige spiegel-hofnarr broder, dessen krawallrhetorik offenbar ebenfalls locker zur extremen rechten hin anschlussfähig geworden ist. und der vollpfosten, awarenessgeil wie immer, entblödet sich nicht, den teil des sogenannten "manifestes" in dem seine ergüsse zitiert werden, ellenlang und in epischer breite auf seiner eigenen webseite abzufeiernzu dokumentieren. ekelhaft.



ich habe bild und text seinerzeit an brodaganda ausgeliehen und bin ein bisschen stolz, dort von broder als idiot bezeichnet zu werden.
vielen dank, damit kann ich sehr gut leben.

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edit: interessante links zum thema

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